Welkome to the Riot! Am 2. Augustwochenende werden auf dem Hamburger Großmarkt wieder die härteren Töne gefeiert. Im strahlenden Sonnenschein feiern tausende Musikfans das diesjährige ELBRIOT.
Mittlerweile gehört dieses Ein-Tagesfestival in so gut wie jeden Musikkalender, denn hier spielt an diesem Tag einfach alles, was die Metalwelt zu bieten hat. Ein bunter Mix wird auch dieses Jahr geboten.
Selbst in der heißen Mittagssonne überzeugen BOKASSA schon die sich vor der Bühne tummelnde Menge, so geht es also nicht nur beim Wetter heiß her. Als zweite Band des Tages begeistern BRUTUS mit Sängerin und Schlagzeugerin Stefanie Mannaerts . NEAERA überzeugen mit einer energiegeladenen Bühnenshow, die den ersten Höhepunkt des Tages bildet, denn hier wird im Pit gesungen, auf der Bühne getanzt und zum Schluss durften auch noch eine ganze Menge Fans auf die Bühne. Es wird also nicht langweilig, das Wetter ist uns weiterhin wohlgesonnen und verwöhnt das Publikum an diesem Samstag sehr. Wer jetzt aber denkt es kommt eine Verschnaufpause, der irrt. THE AMITY AFFLICITION und GRAVEYARD lassen dass Publikum weiter tanzen und mit den Köpfen Nicken, so dass immer wieder ganz schnell der Flüssigkeitsstand im Körper aufgefüllt werden muss. Nur die erste Reihe hält sich noch zurück, denn hier ist ganz klar, dass sie auf MOTIONLESS IN WHITE warten. Die eher jüngere Fangruppe hat sich herausgeputzt und stark geschminkt, wie ihre Idole, die dann die Bühne erklommen. Der Bass wummert durch die Boxen, die erste Reihe wird wortwörtlich vom donnernden Bass weggepustet um und die Fans singen jeden Ton mit. Nach dem Auftritt vollzieht sich ein plötzlicher Generationenwechsel in der ersten Reihe, denn der Rest des Abends gehört den Älteren.
BEYOND THE BLACK rund um ihre Frontfrau Jennifer Haben zeigen wieder einmal, was für eine wunderbare Live-Band sie sind.
Als Headliner feuern AMON AMARTH eine gewaltige Bühnenshow ab. Von Anfang an dominiert Feuer die Bühnenshow und im seicht dunkel werdenden Hafen ist laut zu hören, was diese Band zu bieten hat. Vermutlich hat Thor kurz die Augen aufgemacht, wollte aber keinen Donner schicken, Donner nur ein wenig Regen. Dieser verdunstete natürlich sofort bei der Hitze auf der Bühne. Jetzt hat das Riot seine Höhepunkt, man sieht Crowdsurfer, Headbanger, Circlepits und man fragt sich wo das Publikum nach so einem ereignisreichen Tag noch die Kraft für derartige Aktivitäten hernimmt. Viel zu früh findet das Riot nach diesem grandiosen Headliner wieder ein Ende.
Auch in diesem Jahr wird deutlich, warum dieses Festival so beliebt ist: Namhafte Bands, ein beeindruckender Bühnenaufbau vor einer tollen Kulisse und eine entspannte Atmosphäre machen dieses Festival immer wieder zu einem besonderen Erlebnis.
Auch nächstes Jahr wird es wieder im August heißen Welcome to the Riot. Mit dabei werden dann PAPA ROACH sein.
Hier findet ihr die Bildergalerien zu den einzelnen Bands. Der Text ist in Zusammenarbeit von Kristina “Holly” Meintup und Nola entstanden, außerdem hat sich unsere Nola dieses mal für euch in den Pit begeben.