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Occupy-Bewegung kritisch betrachten

Occupy-Bewegung kritisch betrachten

von Moon-Gu Kang

Laut Kopp-Online zeigt Obama für die Occupy Bewegung Verständnis, FedChef Bernake sogar Solidarität! 

Bei  der  Demonstration  ist  mir  nur aufgefallen, dass das Hauptproblem Fed gar nicht genannt worden ist.

 

Wenn  ich  ehrlich  bin,  habe  ich  erst  einen Tag  vorher  von  den  Fernsehsendern  erfahren, dass  am  15.10.2011  die  Occupy-Demonstration stattfindet.

Da  stellt  sich  für  mich  die  Frage, warum macht irgendein Fernsehsender Werbung für die Demonstranten?

Jeder, der sich ein wenig hineingearbeitet  hat  weiß,  dass  die  Medien  in den Händen weniger Leute sind, denen auch die Banken gehören.

Nebenbei bemerkt sollen diesen wenigen Personen auch die 500 profitabelsten Unternehmen der Welt gehören.

Also, warum werden diese Demonstrationen von den Medien, die ganz offensichtlich von den Bankstern gesteuert werden, aufgebaut?

Die Demonstration in Düsseldorf lief einwandfrei  und  friedlich  ab.

Warum  haben  die Medien    diese    friedliche    Demonstration    nicht gezeigt?

Warum   haben   die   Medien   fast   nur brennende, schlagende werfende rennende Bilder gezeigt?

Waren wir Occupy-Demonstranten nur Statisten in einem anderen Spiel, das wir noch nicht durchschaut haben?

 

Also:   die   Globale   Elite   hat   die   aktuelle Finanzkrise geschaffen, wobei Sie die Reaktion der Massen zu kennen glaubt, allerdings ist ein „kleiner Fehler“  unterlaufen.

Das  passiv  gezüchtete  Volk mit Fernseher, Fußball und weiß der Kuckuck mit was noch, hatte viel zu wenig Anstalten gemacht,  um irgendeine Antithese-Reaktion zu starten.

Man hatte das Volk zu sehr und zu gut eingeschläfert Da haben die „Eliten“ dann etwas nachgeholfen um ihre Hegelsche Dialektik doch noch zu bekommen.

Ein  kleiner  Wink  zu  den  Sendern,  schon  waren diese  geplanten  Demos  in  bester  Sendezeit  zu sehen.

So haben Sie möglicherweise eine dahinvegetierende  Demo  noch  einmal  so  richtig  aufgepäppelt,  um  diese  wieder  planmäßig  in  den Abendnachrichten  ausschlachten  zu können.

Die „Antithese” lautet nun wie folgt:  das Volk rebelliert gegen die unverschämten Banken.

So – wenn sie ihre Antithese genügend unterstrichen haben, läuft das finale Programm „Synthese“ an.

Da bieten Sie ganz verständnisvoll dem wütenden Volk die Lösung  an.

Mit  neuen  Paragraphen  und  Gesetzestexten, neuem Manifest und Verfassungsänderungen.

Eine ganz neue, modernere, bessere Welt wird man uns vorgaukeln – Die New World Order!

Wie das  in  allen vorangegangenen  Revolutionen  der Fall war, wird auch diesmal das Volk leer ausgehen, weil die neuen Spielregeln wieder einmal von den Bankstern, die sie abgesetzt geglaubt hatten, formuliert und in die Verfassung verankert werden wird.

So wird es sehr wahrscheinlich kommen.

 

Trotzdem sollten wir Wissenden die Menschen der  NWO-Propaganda  nicht  alleine  überlassen, denn die Menschen, die zu solchen Demos kommen, sind der denkende Teil des Volkes (allein, dass sie die  Geistesgegenwart  und  Tatkraft  aufgebracht haben, qualifiziert sie zum „vernünftigen Teil des Volkes“).

Mit  diesen  Menschen  kann  man  auch mal eine geistig anspruchsvolle Thematik angehen.

Man stelle sich vor, ich müsste diesem hüpfenden Mob im Fußballstadion in 15 Minuten Ansprache erklären, was zur Zeit auf dem Spiel steht, das kann ich vergessen, da ist einfach kein Fundament.

 

Die meisten Demonstranten waren recht jung.

Wie  hoch  ist  die Wahrscheinlichkeit, dass von  denen jemand schon mal etwas von Hegelscher Dialektik gehört hat?

Unter Hegelscher Dialektik versteht man:

Die Globale Elite kreiert ein  Problem  (These), kennt dabei die Reaktion der Masse  (Antithese)  und  bietet dann die Lösung (Synthese) an.

 

Aber bei diesen Menschen, die am sonnigen Samstagnachmittag bei Occupy angedockt haben, diese  Menschen  bringen  ein  geistiges  Potential mit, sie haben sich mit der Materie beschäftigt, sie haben sich Fragen gestellt, dadurch sind sie einfach besser qualifiziert.

Wir sollten diesen Leuten Viel mehr Respekt entgegen bringen, denn Sie machen sich  noch  wenigstens  Gedanken  und  versuchen auf friedlichem, konstruktivem Wege etwas zu bewirken.

Diesen  Demonstranten  fehlt  es  noch an klar formulierten Forderungen.

Wenn nur demonstriert wird und klare Forderungen ausbleiben, dann werden die Fed-Hintermanner die Formulierungsarbeit für uns Demonstranten übernehmen. Die Fed ist Abkürzung von Federal Reserve, Federal Reserve ist eine Privatbank, mit dem alleinigen Copyright  für  die  Weltwährung  Dollar.

Also, irgendwelche  Privatleute  haben  das  Druckrecht des Geldes, welches in der ganzen Welt zirkuliert!

Vor diesem Hintergrund dürfen einen alle vorangegangenen Finanzkrisen nicht verwundern.

Wie bei fast allen vorangegangenen Revolutionen werden die Demonstranten leer ausgehen.

Schon deshalb sollten wir nicht von Revolution sprechen, dieses Wort spielt der Fed in die Karten.

Wir sollten von Reform sprechen.

Wir können alles, was wir fordern, per Reform erreichen. Revolution spielt nur der Fed in die Karte, denn nach der Revolution werden wir die NWO vorgesetzt bekommen, die genau von den Leuten kontrolliert werden, gegen die wir demonstrieren.

 

Was   ist   der   Vorteil   bei   einer   Reform? Reform bedeutet Veränderung durch friedliche Abstimmung.

Revolution  kann  als Veränderung durch  draufhauen  gedeutet werden.

Wir  dürfen nicht vergessen, wie viele unschuldige Menschen bei  so  genannten  Revolutionen  ihr  Leben  verloren  haben.

Wir wollen  auf friedlichem Wege unser gutes Recht einfordern Recht haben und Recht bekommen sind zwei verschiedene Dinge – Reform   und  Revolution  auch.

Also   Reform statt  Revolution!

Oder  wenn  schon  Revolution, dann  nur  friedliche  Revolution.

Wenn  wir jetzt zum  Verfassungsgericht  ziehen  und  unser  gutes Recht und Reformen einklagen wollen, müssen wir diese  auch  konkret  formulieren.

Es  reicht  nicht,  wenn wir dort hinziehen und sagen, wir sind empört  wir  sind  99%,  wir  wollen  Reformen.

Eine konkrete Forderung Wäre: Die gewinnbringenden Banken verstaatlichen  Die  privaten  Banken,  die sich hoffnungslos verzockt haben,  einfach  fallen zu lassen. Lasst sie fallen!

Es passiert gar nichts, niemand wird deshalb hungern müssen.

Der Bauer wird weiterhin seinen Weizen pflanzen, der Back er  wird  weiterhin  das  Brot  backen  usw.  Private Banken fallen lassen heißt, superreiche Zocker, die vielleicht diese Krise verursacht haben, leer ausgehen zulassen.

Die haben immer noch genug, dass Sie niemals hungern müssen.

In keinem Gesetz steht, dass der Bürger für die Zockereien der Privatbanken aufkommen muss.

Grundsätzliches Zockverbot für die  Banken  und  für  die  Kunden.

Zockschulden werden grundsätzlich nicht anerkannt und grundsätzlich nicht an Bürgern weitergeleitet.

All  das  kann  ganz  leicht  erreicht  werden, wenn der Bürger sich über seine Rechte bewusst wird und sich über seinen Einfluss bewusst wird – lebendiges Beispiel: Island!

Also diese Programme rein in die Verfassung, denn wir Bürger können sie in die Verfassung bringen.

Das allerwichtigste ist, das Volk muss über die Geldmengen, die in Umlauf kommen, bestimmen.

Das Volk muss über das Copyright des Geldes verfügen.

Wir müssen über unsere Rechte informiert werden.

Ich fände es nicht in Ordnung, wenn wir aus nichtigem Grund andere  Menschen  aus  unserer  Bewegung  von vorn herein  ausschließen.

Wir wollen niemanden ausschließen.

Auch nicht die  1%!  Es gibt keinen Grund,  diese  1%  auszuschließen,  denn  sie  sind auch nur „arme Menschen“, die vom fehlerhaften System abhängig sind.

Also lasst uns mit diesen 1%   zusammen   arbeiten   und   gemeinsam   das Fehler-System  korrigieren.

Wenn  ich  sehe,  dass weltweit Menschen mit dem Slogan wir sind die 99%, demonstrieren, läuft es mir kalt den Rücken herunter – es findet eine künstliche Polarisierung statt!

Damit treiben wir die 1% geradewegs in die Arme  der  Fed!

1%  von  6  Milliarden  sind  eben mal 60 Millionen Menschen!

So verlieren wir das Spiel. Mit der nun der Fed gegenüber loyalen 1%, übrigens oft die intelligent – und einflussreichsten Menschen  unserer  Gesellschaft,  wird  die  Fed die Synthese, New World Order endgültig installieren.

Lasst uns die Banken und die Manager nicht als Sündenböcke missbrauchen. Lasst uns sie einladen und mit Argumenten überzeugen, lasst uns sie zum mitmachen bewegen!

Wir wollen nicht  bei 99% stehen bleiben, wir wollen 100% sein! Wir sind alle Menschen!

 

Alles  was  zählt  ist:  wer  verfügt  über  das Copyright des Geldes?

Das Volk muss sich dieses Copyright  wieder  holen.

Dieses  Copyright  darf dann nie wieder in private Hände gelangen.

Wer hat zur Zeit das Copyright des Geldes? – Die Fed!

Wer kontrolliert somit die in Umlauf befindlichen Geldmenge? – Die Fed!

Wer hat bei allen Finanzkrisen reichlich dazu verdient? – Die Fed!

Wer kontrolliert die Fed?

Ein paar Privatmenschen‚ die sich der Allgemeinheit nicht verpflichtet fühlen.

Solange die Federal Reserve nicht gestoppt wird, werden wir  immer  wieder  von  Inflationen  und  Deflationen  heimgesucht  werden,  dabei  werden  die Reichtümer umverteilt werden, bis aller Reichtum sich  in  ein  paar  wenigen  Händen  konzentriert.

Teile  und  Herrsche!  Die  FED  will  die  Elite  und das Volk teilen, wenn das Volk sich gegen die Elite stellt, sei es auch nur symbolisch, treiben wir sie geradewegs in das falsche Lager.

Lasst uns die Elite auf unsere Seite ziehen und gemeinsam können wir den Federator entmachten und endlich Friede über die ganze Galaxie bringen, indem wir das Copyright über das Geld dem Volk übergeben.

Mit dem schon in der Einleitung erwähnten Verständnis von Herrn  Obama  und  der  Solidarität  von  Fed-Chef Bernanke erlaube ich mir diese Reformforderung auf „echt-demokratischem Wege”.

 

OCCUPY: Trau – schau wem!

Wer hat eigentlich entschieden, dass am 15. Oktober 2011 auf „der ganzen Welt“ Demonstrationen, Kundgebungen  und  symbolische  „Besetzungen“  stattfinden, die der Occupy Wallstreet-Bewegung ähneln?

Weiß   das   jemand?

Wäre   es   nicht unabdingbar  für  eine  demokratische  Bewegung, dass deren Teilnehmer und Sympathisanten wissen, wer was warum entscheidet?

Zweifellos  ist  es  eine  tolle  Sache,  wenn  solche  Bewegungen  weltweit  zeitgleich  stattfinden Ich  wechsele  probehalber  den  Blickwinkel:

Was würde ich tun, wenn ich Obama wäre, wenn ich sehe, dass da etwas hochkommt das nicht zu verhindern  ist?  Zwei  Möglichkeiten:  So  weit  wie möglich  niederdrücken,  totschweigen,  ins  Leere laufen lassen;

– oder darauf Einfluss nehmen  dass die Bewegung in eine Richtung läuft, in der sie zwar  als Ventil von Wut und Verzweiflung funktioniert aber nicht wirklich gefährlich wird.

 

ox 11/2011

 

 

 

 

 

 

 

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