Rikus | Schach Café
Was man in dieser kritischen Phase sehr stark beobachten kann, ist welchen wichtigen und wertvollen Beitrag die Restaurants an der Grundversorgung gewisser Personengruppen haben und auch erfüllen. Es gibt doch so viele Menschen da draußen, die durch eine Behinderung oder das Alter auf uns angewiesen sind und für sich alleine gar keine Grundversorgung leisten können. Trotz aller Traurigkeit in der Situation ist es schön zu sehen, welchen Dienst wir noch leisten. So lange wir können und dürfen, wollen wir unsere Gäste und Mitmenschen mit Nahrung versorgen. Man schafft es derzeit nicht mehr, ein festes Sortiment aufrecht zu erhalten. Wir haben alle Karten vom Tisch, gehen in die Lager, schauen was da ist und daraus wird gekocht. Aus Frischware werden Tagesgerichte kreiert, um die Lebensmittelverschwendung einzudämmen. Sollte sich die Lage weiter zuspitzen, schreiben wir Hamburger Tafeln an.
Thomas Gehle | Stage School Hamburg GmbH, First Stage Theater, Stage School Events GmbH & Co KG
Rund 300 freiberuflich tätige Mitarbeiter (z. B. Dozenten, Darsteller, Musiker, Techniker und Gastronomiekräfte) stehen von einem Tag zum anderen ohne Einkommen da. Die Kreativwirtschaft ist europaweit quasi über Nacht kollabiert. Wir versuchen fieberhaft Lösungen zu finden, um so viel Unterstützung wie möglich zu bieten. Dieses Szenario spielt sich gerade in tausenden Betrieben der Kreativwirtschaft ab, da hier überwiegend mit Freiberuflern gearbeitet wird. Diese leben zum großen Teil von kleinen Honoraren und verfügen in den meisten Fällen über keine nennenswerten Rücklagen. Unsere E-Mail-Konten quillen über mit dem, natürlich verständlichen, Wunsch der Kunden, ihre schon gebuchten Theatertickets und andere Beiträge zurückerstattet zu bekommen … Die unzähligen kleinen Liveclubs, Privattheater, Konzertveranstalter usw. werden nicht überleben, wenn alle Bürger ihr Geld zurückverlangen. Im Namen der gesamten Branche bitten wir die Menschen, deren Einkommen noch abgesichert ist, zu einem beispiellosen Akt der Solidarität: Bitte unterstützt die kleinen Kreativunternehmen, die unzähligen Freiberuflern und Künstlern Arbeit geben, und fordert das Geld für eure Tickets nicht zurück. Danke an alle, die noch in der Lage und Willens sind, diesen Beitrag zu leisten und danke liebe Medienvertreter, wenn ihr den Betroffenen eine Stimme gebt!
Christian Kind | Plattenkiste
Die Plattenkiste wird in den nächsten Tagen verstärkt auf die Online-Plattform discogs.com setzen, wo wir Artikel aus unserem Sortiment anbieten. Außerdem werden wir eine Crowdfunding-Kampagne starten, bei der ihr uns mit der Bestellung von T-Shirts unterstützen könnt. Vielen Dank für den Support und die netten Nachrichten!
Das Molotow
In dieser schweren Zeit präsentiert das Molotow die weltweit erste Geistershow: Kein Konzert, kein Publikum, keine Mitarbeiter, keine Band, kein Körperkontakt, kein Corona. Sicherer geht’s nicht! Im Ernst: In den letzten Tagen fragen uns viele Menschen, wie sie uns helfen können; ob sie irgendwohin spenden können; was sie direkt tun können, damit das Molotow nicht an der Corona-Welle zu Grunde geht. Wir dachten, wir richten einen Vorverkauf für eine Veranstaltung ein, die nie stattfinden wird: die Soli-Molotow-Geistershow. Ihr könnt ein Ticket kaufen. Ihr könnt zwei Tickets kaufen. Prinzipiell könnt ihr so viele Tickets kaufen, wie ihr mögt und euch leisten könnt. Hier soll auch gesagt sein: fühlt euch nicht genötigt! Natürlich gilt auch weiterhin: Bleibt sauber, seid lieb zueinander und wascht euch die Hände!
Julius Horn & Julian Jasper-Koch | Freundlich+Kompetent und Birdland
Ihr wollt die Hamburger Clublandschaft supporten und vor der Insolvenz schützen?
– Einige von uns versuchen, einen Live-Stream aufzubauen und bringen euch so Unterhaltung/Musik ins Wohnzimmer und ihr spendet dafür.
– Kauft T-Shirts/Caps, oder was auch immer euer Lieblings-Club zum Online-Verkauf anbietet.
Wir versuchen weitestgehend, unser ausgefallenes Programm nachzuholen und hoffen, dass ihr nach dieser Krise einfach noch häufiger unsere Bars und Clubs besucht und uns damit unterstützt. Danke und passt auf euch auf!
Pedy Peters | Remedy Records Hg.mbH
Wir sind dreimal in den Hintern gekniffen: Unser Night Light in der Gerhardstrasse ist voraussichtlich bis 30.04. geschlossen. Wir haben aber total liebe Gäste – das rührt mich zu Tränen. Unterstützen kann man das Night Light, indem man online Merch kauft (remedyrecords.net). Bei Remedy Records muss ebenfalls die Tür zu bleiben – wie lange weiß ich noch nicht. Auch hier bekommen wir Nachrichten und Anrufe unserer Kunden. Echt großartig! Unser Metal Bash soll am 01.+02.05. in Neu Wulmstorf stattfinden. Ich telefoniere täglich mit der Gemeinde, um die Lage abzufragen. Leider kann mir noch niemand etwas sagen. Sollten wir den Termin nicht halten können, werden wir das Festival auf einen späteren Zeitpunkt verschieben und die Tickets behalten ihre Gültigkeit.
Bernd Zerbin | FKP Scorpio Konzertproduktionen GmbH
Wir setzen alles daran, für die betroffenen Veranstaltungen Ersatztermine zu finden und unsere Gäste bestmöglich zu informieren und zu unterstützen. Im Fall von Verlegungen behalten alle Tickets ihre Gültigkeit. Wir bedauern es, dass zahlreiche Konzerte und andere lang herbeigesehnte Veranstaltungen erst einmal verschoben werden müssen und hoffen, schnellstmöglich wieder zur “Normalität“ zurückkehren zu können.
Frehn Hawel | Karsten Jahnke Konzertdirektion GmbH
Die momentanen Anordnungen treffen unsere gesamte Branche hart. Nicht nur wir Veranstaltende, sondern Bands, KünstlerInnen, Sound- und Lichtleute, Personal für Technik, Backline, Aufbau und Ordnung sowie Spielstätten – von Arenen bis hin zu kleinen Clubs – haben unverschuldet innerhalb kürzester Zeit ihre kompletten Einnahmequellen verloren. Das schweißt zwar einerseits zusammen, bedarf aber unbürokratischer nachhaltiger staatlicher Unterstützung, die schnell greifen muss, damit die Kulturlandschaft überhaupt überleben kann. Wer als Fan seine Lieblingsclubs, -bands und -KünstlerInnen unterstützen möchte, findet jede Menge toller Ideen wie den Erwerb von Merch-Artikeln, virtuellen Clubtickets und vieles mehr. Wir stehen im regelmäßigen Austausch mit den Behörden und arbeiten an Nachholterminen für alle Konzerte, die aufgrund der Anordnungen verlegt werden mussten. Viele neue Termine ließen sich bereits realisieren, weitere werden folgen …
(Foto Credit: Nina Hawel)
Clubkombinat und Clubstiftung
Kleine Kulturbetriebe sind ein äußerst fragiles Gebilde und einem Biotop gleichzusetzen: Wenn es einmal tot ist, geht es in der Form unwiederbringlich verloren. Einigen Hamburger Clubs – u. a. Uebel & Gefährlich, Hafenklang, Nochtspeicher, Astra Stube, MS Stubnitz und Gängeviertel – bleiben nur noch wenige Tage bis zur Zahlungsunfähigkeit. Deswegen startet das Clubkombinat in Kooperation mit der Clubstiftung die großangelegte Spendenkampagne „S.O.S. – Save Our Sounds“. Als Dankeschön an alle, die über die Homepage 20 Euro oder mehr spenden, gibt es ein Bandana. Mit den Halstüchern wollen wir uns bei unseren Spendern bedanken. Wir freuen uns über jeden, der sie als Zeichen der Solidarität trägt. Nur gemeinsam sind wir stark!
Offener Brief | Groove City Recordstore an die Finanzbehörde Hamburg
Sie haben gerade die Stundung von Gewerbemieten bei städtischen Unternehmen zugesagt. Nur: Wie soll das denn helfen? Soll ich nach Beendigung der Coronakrise mehrere tausend Euro aufgelaufener Miete zahlen? Glaubt wirklich jemand, sobald die Geschäfte wieder öffnen, klingeln die Kassen wie verrückt? Das wird nicht geschehen. Überhaupt: Wieso sollen alle auf ihr Geld verzichten, nur nicht die Vermieter? Ein wirklich solidarischer Vorschlag sieht anders aus. Um das Ganze ins rechte Verhältnis zu rücken, möchte ich darauf hinweisen, dass es die Finanzbehörde Hamburg war, die 47 Millionen Euro illegaler Steuerrückzahlungen im Cum-Ex Skandal einer Hamburger Privatbank geschenkt hat …
Hafenklang Kultur e. V.
Als kleiner unabhängiger Kulturverein ist das Hafenklang auch über diese Krisenzeit hinaus in einem bisher nie dagewesenen Ausmaß akut in seiner Existenz bedroht. Um uns ganz direkt Unterstützung zu geben und auch zu zeigen, haben wir „Hafenklang Soli Shirts“ aufgelegt. Die (fairen) Shirts wird es ab 15 € geben, wobei nach oben keine Grenzen gesetzt sind … Bleibt gesund und hoffnungsvoll, auf dass wir alle in ein paar Wochen wieder zusammen feiern, lachen und tanzen können und es diese Orte dann auch überhaupt noch gibt.
Karl-Hermann Günther | Traum GmbH
Ich denke, dass in vier bis sechs Wochen alles wieder weitergehen kann. Es ist im Moment sehr schwer, aber wir werden unsere Mannschaft halten, keinen entlassen. Auch wenn ich nur vorsichtig optimistisch denke, dass der Veranstaltungsbereich erst langsam wieder aufgebaut werden kann, wohl nicht „auf einen Schlag“ voll wieder da ist.
Sven Petersen | Home of Burlesque
Um die Kosten für bereits geplante Veranstaltungen ein wenig aufzufangen, bieten wir unsere Shirts mit dem aktuellen Motiv als „Supporter Shirt“ für 15 € an. Des Weiteren bieten wir Gutscheine an, die für den Eintritt zukünftiger Shows verwendet werden können. Bei regem Interesse könnte auch über eine eigene Show für alle Supporter nachgedacht werden. Die derzeit arbeitslosen Performer werden es euch danken!
Euer Downtown-Team
Wir nehmen die derzeitige Situation sehr ernst, aber wir lassen uns die Lebensfreude nicht nehmen. Durch behördliche Auflagen sind wir, wie viele andere auch, gezwungen unsere Clubveranstaltungen (Konzerte & Disco) vorerst einzustellen. Dies dient dem Schutz von uns allen, passiert also aus gutem Grund, so sehr es auch schmerzt. Die Konzerte werden nachgeholt, Tickets behalten ihre Gültigkeit. Wir wollen in sicherem Rahmen weiterhin für Lebensqualität sorgen! Wie genau wird sich zeigen. Wir haben viele Ideen aus dieser misslichen Situation das Beste zu machen. Jeder Tag bringt neue Erkenntnisse …
Florian Lienkamp | Imperial Theater GmbH
Im Imperial Theater haben wir alle Kartenkäufe bis Ende April bereits abgewickelt. 90 Prozent der Gäste haben einen Gutschein erhalten, die anderen erhielten Rückzahlungen oder spendeten den Kartenpreis sogar. Dem Imperial Theater geht es soweit ganz gut. Die Auslastungen der letzten Jahre zwischen 80 und 95 Prozent haben dafür gesorgt, dass wir Rücklagen bilden konnten, an die wir jetzt gehen müssen/können. So wie es aussieht, erhalten nur die Institutionen etwas von staatlicher oder städtischer Seite, die keine Rücklagen haben bzw. mit dem Rücken an der Wand stehen. Daher rechnen wir nicht mit irgendwelchen Zahlungen an uns. Es ist ja auch umso wichtiger, dass den Läden geholfen wird, die in ihrer Existenz bedroht sind. Ansonsten gehen wir in die Kurzarbeit und stocken bei allen Mitarbeitern die fehlenden 40 % zum vollen Gehalt auf. Das geht natürlich nicht ewig, aber über den Sommer kommen wir damit. Die Produktion „Die Tür mit den 7 Schlössern“ pausiert gerade – eventuell werden wir den zweiten für den Herbst/Winter geplanten Krimi ins Frühjahr schieben, um die Vorstellungen „nachzuholen“. Auch Doppelvorstellungen samstags sind geplant/denkbar. Aktuell schätzen und hoffen wir, dass es am 01.06. für Kulturveranstaltungen unter 1.000 Plätzen wieder losgeht!
Frank Klingner | Schlagermove
Die Kultur, egal ob “E” (Ernst) oder “U” (Unterhaltung), wird wieder aufblühen. Es wird aber voraussichtlich eine längere Wachstumsphase werden. Wir denken, dass der “Hunger” nach Unterhaltung und dem damit verbundenen Zusammensein, sehr hoch sein wird. Aber zuvor werden die Menschen andere Grundbedürfnisse, die aktuell auch nicht befriedigt werden können, nachholen. Je niedrigschwelliger ein Veranstaltungsangebot im Eintrittsbereich ist, desto größer wird anfangs die Akzeptanz sein. Veranstaltungen wie der Schlagermove sind Events, die in dieser Form wohl nur einmal im Jahr funktionieren. Bei unseren kleinen “On-Tour-Veranstaltungen” – wie den Bootpartys – sind sicherlich höhere Frequenzen denkbar, wenn sich die Nachfrage entsprechend einstellt.
Karsten Schölermann
Einfach so weitermachen wie bisher wird wohl keiner. Und den Laden „einfach“ wieder hochfahren wird auch nicht gelingen. Das wird leider länger dauern. Wir haben einen ordentlichen Schluck „Zukunft“ genommen/bekommen. Und in die kann bekanntlich niemand schauen. „Hurra, wir leben noch“ ist ein Phänomen aus der Nachkriegszeit. Sollte sich die Krise weiter ausbreiten, darf man davon ausgehen, dass wir für eine Weile gesellschaftliche Entbehrungen auf uns nehmen müssen. Dann wird der Sommer 2021 sicher ein Sommer des „Aufatmens“. Im Herbst werden wir wohl eher mit noch verhaltener Freude rechnen müssen … Ich glaube nicht, dass eine abgesagte Show sich tatsächlich „wiederholen“ lässt. Also wird es auch keine Doppelshows geben. („Was nicht war und nicht sein konnte, ist vorbei.“)
(COPYright-Dierk Kruse)
Orange Blue
Die Welt steht still. Ganz plötzlich. Grenzschließungen, Ausgangssperren, ein DAX auf Talfahrt, die radikale Einschränkung sozialer Kontakte auf fast allen Ebenen – zumindest physisch. Wir sind als Künstler ebenso betroffen wie viele andere. Keine Gigs, keine Recordings oder Sessions mit anderen, kein Publikum. ABER WIR WERDEN DAS PACKEN! Ebenso wie hoffentlich alle anderen. Auf bessere Zeiten, steigende Solidarität, wachsende Hilfsbereitschaft und nie dagewesenen Zusammenhalt.
Die Corona-Krise bedroht die Existenz unzähliger Kulturbetriebe und freischaffender Künstler. Ein von MenscHHamburg e.V. initiiertes Solidaritätsfestival soll zum Überleben der Hamburger Kulturlandschaft beitragen. „Keiner kommt, alle machen mit“ heißt das Nicht-Festival am 12. Mai. Dafür können Freiwillige 22,- € Eintritt in Form einer Spende entrichten. „Verrückte Zeiten brauchen verrückte Ideen, um die Krise erträglicher zu machen und daher bewerben wir ein Festival, das es nicht gibt, mit Künstlern, die nicht kommen, um Spenden zu sammeln mit Kreativität und Humor“, erklärt Initiator Lars Meier. Die Einnahmen aus dieser Aktion sollen zu gleichen Teilen an die privaten Hamburger Theater- und Musikbühnen, an die Hamburger Filmwirtschaft, an die Hamburger Clubs und an freie Kulturschaffende verteilt werden. www.keinerkommt.de
Katharina Wenisch | Live Nation GmbH
Es geht um eine weltweite Krise, deren Entwicklung nicht in unseren Händen liegt. Alle Bereiche des Lebens sind hiervon gleichermaßen betroffen. Da niemand ernsthaft sagen kann, wann die Krise überstanden ist, bitten wir um Verständnis, keine Prognosen für die Zeit nach Corona abgeben zu können. Aber nach Ende der Epidemie werden die Menschen ein großes Verlangen nach essentiellen Live-Erlebnissen haben und die Künstler ebenso. Auf diesen Zeitpunkt richten sich all unsere Hoffnungen und Bemühungen. Bis dahin beobachten wir die Situation natürlich aufmerksam und werden den Anweisungen der Gesundheitsbehörden folgen. Dabei hat die Gesundheit von Künstlern, Fans und Mitarbeitern für die Veranstalter der Festivals oberste Priorität und steht bei allen Überlegungen stets an erster Stelle. Inwieweit sich Doppel-Konzerte umsetzen lassen, kann man heute noch nicht sagen.
Olaf Dombrowski | Alster Records
Den Menschen wird durch die „Zwangspause“ bewusst werden, wie schön gemeinsame Besuche von Konzerten und anderen kulturellen Veranstaltungen sind. Erst der Verlust macht einem ja bewusst, was einem fehlt. Das „Ausgehverhalten“ wird nach dem Ende der Krise daher mit Sicherheit erfreulich ansteigen und den Wert aller kulturellen Veranstaltungen werden die Menschen noch mehr zu schätzen wissen. Eine Krise sorgt ja auch für viele Ideen: Vielleicht wird das kulturelle Angebot deshalb noch bunter und noch umfangreicher? Die „Freigabe“ bzw. Aufhebung der „virenbedingten Einschränkungen“ wird die Menschen natürlich zurück auf die Straßen und Plätze bringen. Entsprechend also auch in die Clubs und die Hallen und überall dorthin, wo kulturelles Leben herrscht. Man wird all das auf der einen Seite vermutlich mit Volksfeststimmung, auf der anderen Seite aber auch mit mehr Genuss erleben. Generell erachten wir Doppelkonzerte, insbesondere für weniger bekannte KünstlerInnen, als eine gute Alternative. Bei derart vielen ausgefallenen Gigs wird es ja ohnehin schwerfallen, alle Termine mit „Einzel-Gigs“ nachzuholen, sodass Doppelkonzerte – in welcher Art auch immer – vermutlich die einzige Option sein werden. Für die Clubs ist es so vielleicht eine Chance, den „Laden zu füllen“ und die entstanden Einbußen zumindest etwas ausgleichen zu können.