Den Menschen wird durch die „Zwangspause“ bewusst werden, wie schön gemeinsame Besuche von Konzerten und anderen kulturellen Veranstaltungen sind. Erst der Verlust macht einem ja bewusst, was einem fehlt. Das „Ausgehverhalten“ wird nach dem Ende der Krise daher mit Sicherheit erfreulich ansteigen und den Wert aller kulturellen Veranstaltungen werden die Menschen noch mehr zu schätzen wissen. Eine Krise sorgt ja auch für viele Ideen: Vielleicht wird das kulturelle Angebot deshalb noch bunter und noch umfangreicher? Die „Freigabe“ bzw. Aufhebung der „virenbedingten Einschränkungen“ wird die Menschen natürlich zurück auf die Straßen und Plätze bringen. Entsprechend also auch in die Clubs und die Hallen und überall dorthin, wo kulturelles Leben herrscht. Man wird all das auf der einen Seite vermutlich mit Volksfeststimmung, auf der anderen Seite aber auch mit mehr Genuss erleben. Generell erachten wir Doppelkonzerte, insbesondere für weniger bekannte KünstlerInnen, als eine gute Alternative. Bei derart vielen ausgefallenen Gigs wird es ja ohnehin schwerfallen, alle Termine mit „Einzel-Gigs“ nachzuholen, sodass Doppelkonzerte – in welcher Art auch immer – vermutlich die einzige Option sein werden. Für die Clubs ist es so vielleicht eine Chance, den „Laden zu füllen“ und die entstanden Einbußen zumindest etwas ausgleichen zu können.
Corona: Hamburger Krisen-Kultur – Olaf Dombrowski | Alster Records
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