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Home Office: Notlösung oder Zukunftstrend?

Das Jahr 2020 und die Corona-Pandemie haben die Art und Weise wie wir arbeiten maßgeblich verändert. Nicht jede Branche und nicht jeder Job bieten Möglichkeit von zu Hause zu arbeiten, aber wo es möglich war, wurde es angeraten. Dadurch konnten und können viele Kontakte reduziert werden – ein wichtiger Bestandteil der Strategie gegen die Pandemie. Auch die gesamte Belegschaft des Hamburger Spieleentwicklers InnoGames mit mehr als 400 Angestellten befindet sich seit März 2020 im Home Office. Die Firma hatte die möglichen Auswirkungen der Covid-19 Pandemie sehr ernst genommen und frühzeitig weitreichende Maßnahmen abgeleitet.

Die Umstellung verlief sehr fließend, da die technische Infrastruktur des Unternehmens bereits vollständig digitalisiert war. InnoGames stellte den Mitarbeitern auch Hardware und sogar Möbel, wie Bürostühle und Schreibtische zur Verfügung. „InnoGames lieferte mir alles Technische, was ich brauchte,“ erzählt Larena Dean, Game Designerin, die seit September im Unternehmen arbeitet. „Im Home Office war ich etwa 95% der Zeit, in den ersten zwei Monaten habe ich sogar noch aus einer anderen Stadt gearbeitet, da ich in Bamberg gelebt habe und vor kurzem erst nach Hamburg gezogen bin“.

(Larena Dean)

Die eigene Routine finden und optimieren

Remote-Arbeit bietet auch örtliche und zeitliche Flexibilität. „Ich finde es sehr angenehm, die verfügbare Zeit freier einteilen zu können. Für mich ist es eine einfache Umstellung, die aber einen fundamentalen Einfluss auf die Lebensqualität hat. Ich habe einen Zugewinn von zwei Stunden mehr verfügbarer Zeit pro Tag, durch den Wegfall des Arbeitsweges“, sagt Stefan Walter, Product Head von Forge of Empires, InnoGames‘ erfolgreichstem Spiel.

(Stefan Walter)

Das sieht auch Thomas Cartwright ähnlich, der als Implementation Manager im Unternehmen tätig ist: „Was ich auf jeden Fall als großen Vorteil sehe, ist die Flexibilität – besonders als jemand, der Familie im Ausland hat.“

Stefan ergänzt: „Durch familiäre und anderweitige Rahmenbedingungen teile ich die Zeit nun anders ein und bin sehr glücklich damit. Der Abend und das Wochenende zählen nun auch partiell zu meiner Arbeitszeit aber durch die gewonnene freie Zeiteinteilung, fällt das Leben mit seinen Aufgaben so sehr viel leichter, weil ich die Dinge so erledigen kann, wie sie anfallen.“ Dabei sollte man allerdings aufpassen, dass die Work-Life-Balance nicht ins Schwanken gerät.

Mehr digital, weniger persönlich?

Durch Home Office ändert sich auch die Art und Weise wie wir miteinander sprechen, sei es über Arbeitsthemen oder auch Privat bei einem Getränk nach Feierabend. Stefan dazu: „Kurze Updates zu Themen sind sehr effizient. Aktive Kommunikation ist allerdings sehr wichtig, um Missinterpretationen zu vermeiden. Das passiert sonst durch teilweises Fehlen der Mimik und Gestik.“ Für Larena funktioniert die digitale Kommunikation mit ihrem Team auch besser als gedacht, ihr fehlt jedoch der direkte menschliche Kontakt, gerade als Neueinsteigern: „Bei InnoGames arbeiten über 400 Menschen und die lernt man eben größtenteils nur im Office richtig kennen. Remote unterhält man sich eher nur innerhalb seines Teams, das finde ich schade.“

Ein zukunftsträchtiges Modell

Das Thema Heimarbeit hat sich notgedrungen in den letzten Monaten schneller weiterentwickelt als es vermutlich ohne Pandemie der Fall gewesen wäre. Nun stellen sich Arbeitnehmer und Arbeitgeber gleichermaßen die Frage, ob man an diesem Konzept festhalten kann und sollte.

„Ich sehe das zu 100% als Trend“, sagt Stefan. „Die gewonnenen persönlichen Freiheiten und die damit verbundene Erhöhung der Lebensqualität sind nicht nur ein positiver Aspekt für den Einzelnen, sondern auch den Arbeitgeber, weil sich die damit verbundene Zufriedenheit auch in den Ergebnissen widerspiegelt.“ Larena sieht Vorteile für sich, aber auch für die Umwelt: „Home Office bedeutet auch weniger Feierabendverkehr und Entlastung für die Natur. Die Anreisezeit fällt ebenfalls weg, man kann einfach von überall arbeiten. Ideal für mich wäre eine Mischung aus Home Office- und Büro-Zeit.“

Und genau so ein Hybrid-Modell soll, sobald umsetzbar, bei InnoGames getestet werden. „Damit bieten wir ein hohes Maß an Flexibilität und individueller Gestaltung des Arbeitstags und hoffen, damit noch attraktivere und flexiblere Arbeitsbedingungen bieten zu können,“ sagt Michael Zillmer, COO von InnoGames.

(Michael Zillmer)

Home Office zählt wohl derzeit zu den meistdiskutierten Themen in der Arbeitswelt. Es gibt sicher noch viel zu optimieren, doch die vielen Vorteile sprechen für das Modell. Den Menschen in dieser schnelllebigen Zeit mehr Freiheiten und Flexibilität einzuräumen und ihnen auch zu vertrauen, wenn sie nicht in Büroräumen sitzen, ist eine Aufgabe, denen sich moderne Arbeitgeber stellen müssen.

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