NEU: Dead Daisies, Magnum, Viagra Boys

Dead Daisies – Holy Ground

Zurecht wird der Brite Glenn Hughes (68) „The Voice Of Rock“ genannt. Der Sänger und Bassist verausgabte sich bereits bei Deep Purple und Black Sabbath und füllt nun die Lücke von Marco Mendoza (B.) und John Corabi (Ges., Git.). In Kombination mit den gnadenlosen Gitarren-Soli von Doug Aldrich (64) entsteht eine Hard-Rock-Kollektion „voller Drama, Emotionen und Groove“, verrät das Quartett. Zugabe: „30 Days In A Hole“, ein Cover von Humbe Pie. Das exklusive OXMOX-Interview mit Doug lest ihr auf S. 28. (The Dead Daisies Pty Limited)

Viagra Boys – Welfare Jazz

Experimentell und Hauptsache gegen den Strom: Das Quintett hat sich beim Tätowieren kennengelernt und kam bei einem Karaoke-Abend auf die Idee, eine Band zu gründen. Die Themen werden aus dem Alltag gegriffen, ironisch verdreht und als lässige Kopfnicker entlassen. Stilistisch bewegen sich die Schweden um Sänger Sebastian Murphy zwischen Indie und Punk – was zu Lachen hat man immer. Romantischer als im Love-Song „In Spite Of Ourselves (feat. Amy Taylor)“ wirds‘s nicht: „She likes ketchup on her scrumbled eggs, swears like a sailor when shaves her legs“. Der Cover-Song ist dem Country-Sänger und Humoristen John Prine (†73) gewidmet. (Year0001/Rough Trade)

Magnum – Dance Of The Black Tattoo

Als kurz nach dem Release von „The Serpent Rings“ alle Tour-Termine abgesagt wurden, stöberte Gründungsmitglied Tony Clarkin (Git.) im Band-Archiv. Der 74-Jährige hat sich aus seltenen Bühnenfassungen und Radioversionen seine 14 Lieblings-Versionen rausgepickt und soundtechnisch aufpoliert. Darunter “Show Me Your Hands“, “All My Bridges” und “Phantom Of Paradise Circus“.(Spinefarm/SPV)