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R.I.P. Peter Green (73†) – Gone but never forgotten

Peter Green einer meiner Helden aus Teenager-Zeiten ist gestern früh friedlich, so seine Familie, für immer eingeschlafen. Er wurde 73 Jahre alt.

Peter Green (Peter Allen Greenbaum) geb.29.10.1946 und auf Canvey Island /U.K. am 25.07.2020 von uns gegangen.

Was soll man schreiben über jemanden, den man als Musiker seit Jahrzehnten verehrt hat und dessen Musik bis heute liebt?

Im Jahr 1967 gründete er, so betonte Mick Fleetwood kürzlich, die Band „Fleetwood Mac“, die er nach der Europa-Tour 1970 verließ. Sein ihn prägendes Vermächtnis aus dieser Zeit sind legendäre Titel wie: Albatros – Man On The World – Oh Well – The Green Manalishi , sowie das für Carlos Santana geschriebene Black Magic Woman, das diesem zu Weltruhm verhalf. In der späteren Zeit wurde es verhältnismäßig ruhig um Peter, die Gründe sind hinreichend bekannt.

Zu Beginn der 90er Jahre gründete er „Peter Green‘s Splinter Group“, an seiner Seite sein Freund Gitarrist Nigel Watson „The Spiney“, mit dem er bis 2004 tourte.

So ergab es sich, dass ich selbst, durch einen befreundeten Veranstalter, am 18.02.1998 für das Concert im Kieler „MAX“ eine Einladung/Akkreditierung erhielt und meinem Heroe persönlich begegnete. Im selben Jahr noch wurde Peter in die berühmte „Hall Of Fame“ aufgenommen.

Die für mich bedeutsamste Begegnung sollte am 10.06.2000 in Lübeck beim 2. Fabulous Open Air stattfinden. Bei diesem Event traten Nine Below Zero, Peter Green‘s Splinter Group sowie Marla Glen auf die Bühne. Durch meine Akkreditierungen hatte ich Zutritt zum Backstage-Bereich. Dort begegnete mir Nigel Watson wieder. Nach dem Austausch von Neuigkeiten fragte er mich plötzlich, ob ich nicht Lust hätte mich mit Peter zu unterhalten, er säße ganz allein im Backstage-Raum. Was für eine Frage, solch eine einmalige Gelegenheit musste ich nutzen. Es folgte eine wunderbare, kurzweilige Unterhaltung, in der wir auch seinen Bruder Norman ansprachen und natürlich das Leben auf Tour, das ihm viele Probleme bereite, da er keine Flugzeuge mehr nutzte. Alle Reisen fast ausschließlich per Bahn, in Begleitung von Nigel. der für ihn in dieser Zeit fast wie ein Bruder war. Eine Begegnung, die ich bis heute nicht vergessen habe, Danke Peter! Danke auch an Nigel und Fabulous Concerts, ohne die dies nie möglich geworden wäre.

Zum Abschluss erhielt ich von Peter noch eine Signatur auf mein Foto vom Kieler Concert (ein Exemplar bekam Peter).

Im Jahr 2004 zog Peter sich zurück nach Schweden, bis er 2009 nochmals mit „Peter Green & Friends“ tourte.

Anfang 2020 plante Mick Fleetwood eine Hommage an Green in der „Royal Albert Hall“ in London, ohne zu ahnen welche Bedeutung diese noch erlangen sollte. (Zu sehen auf Youtube).

Hier endet nun mein persönlicher Rückblick auf eine Legende, einen Ausnahme Komponisten und Gitarristen, einen großartigen und auch herzlichen Menschen, den ich die Ehre hatte, persönlich zu begegnen.

R.I.P. my Dear Friend Peter, have a good rise, you‘re gone but never forgotten, until we meet us again.

Bild und Text: Christian-Albrecht Groddeck

R.I.P. Peter Green (73†) - Gone but never forgotten
Peter Green & Splinter Group – MAX-Kiel
R.I.P. Peter Green (73†) - Gone but never forgotten
Peter Green & Splinter Group – Lübeck 2. Fab.Open Air
@dorota__music hat ihren Song "place to be" gerade live auf dem Osterstraßenfest zum besten gegeben. Gebt ihr ein Like, denn sie gehört auf die ganz großen Bühnen. Noch spielt sie ein Set mit Cover Songs mit ihrer Band @dory.and.the.guys .
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