Schon im Viertelfinale konnten die Rhythm’n’Blues-Jungs, bestehend aus Jesse Mattern (18, Sax.), Nick Prahle (18, Ges.), Johannes Miebach (17, Tromp.), Malte Preuß (18, B.), Max McMahon (18, P.), Jan Sieradzki (20, Dr.) und Yannik Helmke (24, Git.) mit Stil und einer großen Fan-Gemeinde überzeugen. Ihre authentische Art und die musikalische Leidenschaft hat die Hamburger letztendlich in das Finale befördert und zum Sieger gekührt. Im Interview verrät die junge Truppe u. a., wie sie den HAMBURG BANDCONTEST erlebt haben …
Wie kamt ihr 2012 auf die Idee Pat Manky Park zu gründen?
Malte: Nick und ich haben das Ganze ins Rollen gebracht. Wir haben uns in der Staatlichen Jugendmusikschule kennen gelernt und hatten beide Lust darauf eine Band zu gründen. Also haben wir uns mittels Aushängen und Flyern auf die Suche nach weiteren Musikern gemacht!
Yannik: Ich glaube, dass ich der erste war, der sich beworben hat. Vorerst wollte man mich mit dem Satz „du bist zu alt“ abwimmeln aber am Ende wurde ich dann doch genommen. (lacht)
Jesse: Johannes und ich haben vorher zusammen in einer Big Band gespielt. Als wir erfuhren, dass eine junge Band in den Startlöchern steht, die ihren Fokus auf den Blues gelegt hat, haben wir uns Pat Manky Park nach kurzem Überlegen angeschlossen. Nach und nach fand sich dann der Rest zusammen.
Habt ihr vorher schon in anderen Gruppen gespielt?
Yannik: Als ich zwölf war habe ich versucht eine Kiss-Coverband auf die Beine zu stellen – leider ist dieses Projekt kläglich gescheitert. (lacht)
Künstler wie Ray Charles oder Frank Zappa inspirieren euch – wie kamt ihr zum Blues?
Nick: Mein Vater hat mir von Klein auf an die besagten Künstler vorgespielt und wir haben uns gefühlt wöchentlich The Blues Brothers angeschaut – ich konnte garnicht anders, als mich für die Musik zu begeistern. (lacht)
Johannes: Beim Trompeten-Unterricht habe ich von Anfang an nur die jazzigen Songs gespielt, das hat mir schon immer total Spaß gemacht!
Was habt ihr mit der Siegerprämie von 1.000 € vor?
Wir wollen ein geeignetes Studio finden, wo wir mit sieben Personen gleichzeitig aufnehmen können, damit wir so schnell, wie möglich unsere erste CD auf den Markt bringen können!
Wie seid ihr auf den HAMBURG BANDCONTEST gekommen?
Auf Facebook gibt es eine Gruppe, die Bands/Musiker aus Hamburg und Umgebung heißt. Dort sind wir auf den Wettbewerb aufmerksam geworden und hatten Bock anzutreten!
Mit welcher Einstellung seid ihr angetreten?
Wir wollten das Beste geben und schauen, wie weit wir damit kommen. Unser Ziel war es, in der Markthalle aufzutreten – das haben wir geschafft!
Wem hättet ihr den Sieg am ehesten zugetraut?
Wir hätten es den Celtic Cowboys gewünscht. Das sind echt lustige und authentische Jungs, die sich mit ihrem Aussehen und ihrer Musik von der Masse abheben.
Was empfehlt ihr den Bands für den HAMBURG BANDCONTEST 2016?
Habt einfach Spaß und seid ihr selbst. Aus eigener Erfahrung können wir sagen, dass es von Vorteil ist, mit Bläsern aufzutreten. (lacht)