GetUp-StandUp Hamburg G20 Friedensfest mit I-Fire u. a. – 07.+08.07. – Spielbudenplatz
GetUp-StandUp
Straßensperren, ein anteilig abgeriegeltes Karoviertel, geschlossene U-Bahnhöfe und Versammlungsverbote sind nur die Spitze eines Eisbergs an dessen Fuß sich die hochrangigen Staatschefs der Welt treffen.
Die Frage, warum ein Treffen, für das Sicherheitsstufe 1 angesetzt ist, ausgerechnet mitten im Herzen Hamburgs, zwischen Mietwohnungen, Touristenattraktionen und Amüsiermeilen abgehalten werden muss, erregt die Gemüter.
Überall in der Stadt wird mit Protestkundgebungen, vielerorts gar mit Ausschreitungen gerechnet.
Sankt Pauli für ein tolerantes und gelebt weltoffenes Miteinander. Auf Basis dieses Selbstverständnisses laden Sankt Paulis Anwohner und Gewerbetreibende am 07. und 08.07. zu einer explizit friedlichen musikalischen Kundgebung auf dem Spielbudenplatz ein.
Unter dem Motto „Get up – Stand up“ sollen interessierte Gäste und Anwohner in Hamburgs wohl berühmtesten Viertel fernab von Krawall und Randale miteinander ins Gespräch kommen, gemeinsam ihre Stimme erheben und in einem familiär-friedlichen Umfeld zusammen feiern.
An zwei Tagen gibt es nationale und internationale Wortbeiträge zu hören, Live-Musik von u. a. I-Fire auf der großen Spielbudenplatz-Bühne, ein buntes Kinderprogramm, Foodtrucks, Getränke und Infostände in entspannter Atmosphäre.
Das bunte Viertel Sankt Pauli setzt mit seinen Gästen an diesem Wochenende ein Zeichen für eine pluralistische, tolerante, solidarische und weltoffene Gesellschaft.
„Wir freuen uns über die breite Unterstützung für unser Projekt, insbesondere aus „unserem“ Viertel St. Pauli, wo die Kundgebung stattfindet.
Wir organisieren auf der „Bühne Reeperbahn“ eine gewaltfreie Demonstration mit vielen NGO’s und engagierten Musikern.
Jedoch frage ich mich, wo sind eigentlich unsere musikalischen Top-Acts aus Hamburg?
Wo sind unsere Deichkinder, Delays, Beginner, Uhlmanns, Brote etc.?
Wir haben alle angefragt und um eine Teilnahme gebeten – vergeblich … An Tagen, wo die ganze Welt auf unsere Stadt blickt und man ein ganz klares Zeichen als Künstler setzen kann, verstecken sie sich hinter den großen Labels und Agenturen oder kommen mit Gagenforderungen, die jeglichen Bezug zur Realität der Veranstaltungen zum G20 vermissen lassen.
Es ist schade, dass gerade diese Künstler, die auf dem kulturellen Humus einer pluralistisch-, demokratischen Gesellschaft gedeihen durften, so satt sind, dass sie dieses Feld jetzt anscheinend nicht mehr für die nächsten Generationen bestellen wollen.
Türkische Künstler erhalten Ausreise- und Auftrittsverbote, griechische Bands ächzen unter dem Joch des Sparzwangs der EU und können sich die Anreise nicht leisten und was machen unsere Lokal Heroen?
Was halten wir von Fettes Brot wenn sie „An Tagen wie diesen“ auf jedem gut bezahlten Festival trällern und wenn „Der Tag“ kommt diesem Lied sein verdientes Umfeld zu bieten?
Auch unsere Stadt Hamburg, die sich jetzt so gerne als „Musikstadt“ darstellt und viele Millionen für diesen Gipfel ausgibt, stellt gerade einmal 200.000,- Euro Förderung für alle zivilen Projekt zusammen zur Verfügung.
Ein Armutszeugnis und einer Kultur- oder gerade Musikstadt nicht im Ansatz würdig.
Mein Respekt geht an alle die Veranstalter und Besucher, die sich nicht durch die zusätzlich gestreuten Ängste ihre freiheitlichen Rechte nehmen lassen und gerade dann, wenn es darauf ankommt, Courage zeigen.
Zum Glück gibt es davon noch genug in dieser Stadt, auch ohne die Satten.“, so Odin Janoske vom Rockcafé.
„Wir unterstützen das Projekt, weil wir der Auffassung sind, dass wir in Hamburg auch positive und friedliche Zeichen im Rahmen des G20 Gipfels setzen müssen.
Das „Get up Hamburg“ ist eines der wenigen Kulturprojekte, das den Mut hat, parallel zum G20 Gipfel in einer Stadt im Ausnahmezustand für etwas „Normalität“ zu sorgen.”, erzählt Mike Keller, Geschäftsführer der Markthalle.
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