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Keine Seltenheit: Datenrettung als Fels in der Brandung

Ob auf dem Handy, auf dem Tablet oder auf dem Notebook: Viele unserer Daten sind nur einfach gespeichert, ihre Verfügbarkeit hängt somit alleine von der „Laune“ der Festplatte ab. Sollte diese plötzlich umschlagen, ist es gut wissen, an wen es sich zu wenden gilt.

Wann lohnt sich die Datenrettung?

Die Notwendigkeit der Datenrettung hängt vom Wert der verloren gegangenen Daten ab. Wenn bei Spielen wie Assassin´s Creed III durch einen Hardware-Defekt der Spielstand verloren geht, ist das ärgerlich, aber nicht Grund genug, um eine relativ kostspielige Reparatur vornehmen zu lassen. Handelt es sich jedoch um Unternehmensdaten oder andere wichtige Dokumente, etwa die halb fertige Bachelorarbeit, sieht es anders aus: Dann nämlich lohnt sich die professionelle Datenrettung durchaus.

Wichtiger Tipp dazu: Um nicht erst einschreiten zu müssen, wenn es schon zu spät ist, bieten viele Dienstleister Gratis-Diagnosen an. Mit diesen wird die Festplatte auf Herz und Nieren getestet, sodass eventuelle Schäden frühzeitig erkannt werden. Da Festplatten immer robuster geworden sind und nicht zu plötzlichen Totalausfällen neigen, ist die Früherkennung ein sehr probates Mittel, dem Datenverlust vorzubeugen.

Möglich ist er dennoch. Für die Kosten gilt: Die Datenrettung ist bei physikalischen Schäden deutlich aufwendiger und damit teurer als bei logischen Schäden, die sich meistens durch Verwendung spezieller Software beheben lassen. Physikalische Schäden dagegen erfordern manuelles Geschick und wer die Komplexität von Platine und Magnetscheiben kennt, der versteht, warum die physikalische Reparatur nicht in wenigen Minuten durchgeführt werden kann. Auch der Zeitraum spielt eine Rolle: Daten, die so schnell wie möglich wieder verfügbar sein müssen, können innerhalb von 24 Stunden gerettet werden, während weniger dringliche Fälle wie die Urlaubsfotos auf dem Handy auch eine Woche warten können – auf den Preis wirkt sich ein wenig Geduld positiv aus.

Datenrettung und Cloud schließen sich nicht aus

Durch den Vormarsch der Cloud werden immer mehr Daten online gespeichert, Back-ups sind dort durch die Verwendung ganzer Verbund-Server automatisch inklusive. Ist die Datenrettung damit in Zukunft hinfällig? Höchstens theoretisch, in der Praxis allerdings nicht. Denn vertrauliche Daten fühlen sich auf einer Offline-Festplatte wohler; das Risiko eines unerlaubten Fremdzugriffs ist dort niedriger als im Cloud-Speicher, der zwar auch gut bewacht ist, aber dennoch in der Online-Sphäre schwebt und somit von überall auf der Welt zugänglich ist.

Die Verkaufszahlen bei den physikalischen Festplatten bestätigen diese Vermutung übrigens. Ob HDD oder SSD wächst das Angebot stetig weiter und bringt neue Innovationen hervor. Von einem rückläufigen Trend kann also kaum die Rede sein und so lange Festplatten verbreitet sind, wird auch die Datenrettung ein wichtiger Teil der IT-Dienstleistungen sein.

Bild: ©istock.com/yasinguneysu

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