Wie überall in den Meeren sind verlorene Netze, Fischereiausrüstung und anderer Müll im Meer eine Gefahr für das Leben von Meerestieren. Diese verlorenen Fangnetze („Geisternetze“) führen zum sogenannten „ghost fishing“: Der gefangene Fisch stirbt und zieht seinerseits Tiere an, die sich im selben Netz verfangen. Geschätzte 640.000 Tonnen Geisternetze töten jedes Jahr mehr als 136.000 Seehunde, Seelöwen und Wale, zusätzlich Millionen Vögel, Schildkröten und Fische. Um möglichst vielen Tieren diesen qualvollen Tod zu ersparen, wird sehr bald das erste Ghost Fishing Projekt von der Ghost Fishing Stiftung (ghostfishing.org) in Irland stattfinden, um Geisternetze und anderen Müll, aus dem Atlantik und seinen Riffen und Wracks zu bergen. Ghost Fishing ist eine internationale gemeinnützige Stiftung, die mit technischen Tauchern und diversen Firmen, die Abfall recyceln, weltweit zusammenarbeitet. Nähere Informationen und der Spendenlink finden sich unter delphinschutz.org
