Während sich der Sommer mit großen Schritten nähert, überlegen sich immer noch viele Menschen, in welchem Ort sie „last minute“ ihren Urlaub verbringen wollen. Doch warum in die Ferne schweifen, wenn das warme Glück so nah ist? Alle, die ihre freien Tage in unserer schönen Hansestadt verbringen wollen, haben eine hervorragende Wahl getroffen. Denn Hamburg hat während der sonnigen Jahreszeit ein vielfältiges Programm zu bieten.
Für viele gehört der Strand zum Sommerurlaub einfach dazu. Da denkt man in Hamburg natürlich sofort an den Elbstrand. Wer dort Ruhe sucht, kann vor allem an warmen Sommertagen jedoch enttäuscht werden. Viele Menschen erschweren das Entspannen und so richtig runterkommen kann man meist doch nicht. Dann stellt sich die Frage: Wohin jetzt?
Das Falkensteiner Ufer bietet mit einem wunderschönenen Sandtstrand und einer atemberaubenden Idylle den perfekten Schauplatz für einen Ausflug zu zweit, mit Freunden, der Familie oder auch alleine. Kaum ein Tourist und auch wenig Hamburger verlaufen sich hierher und man kann die magische Atmosphäre und angenehme Ruhe genießen. Wem nur in der Sonne liegen und eventuell picknicken langweilig wird, kann das Schiffswrack Uwe bestaunen, das am Falkensteiner Ufer vor mehr als 40 Jahren versank, oder einen Spaziergang durch den, im 19. Jahrhundert erbauten, Römischen Garten machen, der einen einzigartigen Ausblick auf die Elbe bietet. Auch dem nahgelegenen Blankenesener Treppenviertel kann bei der Gelegenheit ein Besuch abgestattet werden. Dort gibt es über 5.000 Stufen zu erklimmen und zu erforschen. Die malerischen Gassen und schönen Ecken des Viertels lassen einen die Anstrengungen dabei völlig vergessen.
Wer gerne Spaziergänge macht und die Landschaft genießt, dürfte sich auch in den Boberger Dünen in Billwerder pudelwohl fühlen. In dem Naturschutzgebiet gibt es sowohl den Boberger See, weitläufige Grasflächen, als auch Sandflächen, die durch ihren weißen Sand ein richtiges Strandfeeling aufkommen lassen.
Falls Stille und bemerkenswerte Szenerie allein nicht ausreichen, empfiehlt es sich auch, den Tankweg, beziehungsweise auch den Bubendeyweg zu erkunden. Die Gegend am Hafen mag vielleicht auf den ersten Blick ein wenig verlassen wirken, birgt aber einige Highlights, wie den Leuchtturm am Bubendeyufer. Hier befindet sich ein traumhafter Platz zum Picknicken und Staunen – denn vom Bubendeyufer aus, lässt sich der Containerhafen aus einem ganz neuen Blickwinkel bestaunen. Nicht weit entfernt liegt auch die alte Pappelallee. Hier lässt sich für jeden eine interessante Route finden – egal ob hoffnungsloser Romantiker oder unternehmungslustiger Abenteurer, hier kommt jeder auf seine Kosten.
Alternativ bietet auch der Waltershofer Damm, auf der anderen Seite des Containerhafens, eine außergewöhnliche Aussicht auf das geschäftige Treiben in unserem Hafen. Auch vom Altonaer Balkon aus lässt sich der imposante Containerhafen und die eindrucksvolle Köhlbrandbrücke bestaunen. Neben der Aussicht, gibt auch der riesige Park des Balkons seinen Besuchern die Möglichkeit, einfach zu entspannen und den Tag zu genießen.
Foto: Ausblick vom Altonaer Balkon
Natürlich gibt es auch für Sportbegeisterte den ein oder anderen Geheimtipp. In Bergedorf wird zum Beispiel die Sportart Megaball angeboten. Dabei wird ein riesiger Ball mit Luft gefüllt, man darf sich reinsetzen – und dann geht´s ab ins Wasser. Mithilfe der Bälle könnt ihr dann sozusagen “auf dem Wasser laufen”. Das macht sowohl Kindern, als auch Erwachsenen riesig viel Spaß. In Bergedorf kosten acht Minuten Megaball sechs Euro pro Person, auf Anfrage können auch Gruppen- und Stundenbuchungen vereinbart werden.
Wer es ein wenig extremer und trockener mag, sollte sich im Stadtpark einer der Rakkn Events nicht entgehen lassen. Rakkn ist eine neuere Sportart, bei der man seinen Gegenüber mit einem Schaumstoffstab umzustoßen versucht. Wer einmal bei einem Rakkn Event dabei sein möchte, kann sich via Facebook auf dem Laufenden halten.
Wer abends dann noch genug Kraft hat, einen Abstecher in eine Bar zu machen, sollte sich auf gar keinen Fall die DripBar in St.Pauli entgehen lassen. Hier werden Drinks mit besonderem Touch serviert. Denn dem Alkohol werden mithilfe eines Filtersystems (das Slow-Drip System) die abgefahrensten Aromen verpasst. Wer hier einen Cocktail bestellt kann sich also auf ein prägendes Geschmackserlebnis gefasst machen.