Alles Geld der Welt
US 17, ab: 15.02., R: R. Scott
Der 16-jährige Enkel von Öl-Tycoon Paul Getty (Christopher Plummer) wird entführt. Der damals reichste Mann der Welt behauptet den Jungen zu lieben, weigert sich aber das geforderte Lösegeld zu zahlen. Schließlich engagiert Getty doch noch einen EX-CIA-Agenten (Mark Wahlberg), um mit den Kidnappern zu verhandeln … Das Thriller-Drama machte im Vorfeld große Schlagzeilen. Regisseur Ridley Scott entscheid sich den skandalumwitterten Kevin Spacey aus seinem bereits fertigen Film herauszuschneiden und seine Szenen mit Plummer neu zu drehen. Ein Glücksgriff wie sich herausstellt, denn der 88-jährige Kanadier ist fantastisch.
Black Panther
US 18, ab: 15.02., R: R. Coogler
Der neueste Superheld aus dem Comic-Hause Marvel heißt im „Privatleben“ T’Challa (Chadwick Boseman) und ist König des afrikanischen Staates Wakanda. Nachts setzt er eine Maske auf und tut als anonymer Rächer Gutes. Doch dann versuchen externe Mächte sein Land zu übernehmen. T’Challa tut sich mit der CIA in Person von Agent Ross (Martin Freeman aus „Sherlock“) zusammen und versucht einen Konflikt zu beenden, der sich schnell zu einem Weltkrieg ausweiten könnte …
Luna
DE 17, ab: 15.02., R: K. Kaisser
Erst nachdem ihre Familie während eines Urlaubs ermordet wurde, findet die 17-jährige Luna heraus, dass ihr Papa ein russischer Spion war. Als einzige Überlebende gerät das Mädchen ins Fadenkreuz diverser Geheimdienste. Der beste Freund ihres Vaters will Luna helfen und sie ins Ausland schmuggeln. Doch die will erst herausfinden, warum ihre Liebsten sterben mussten. Spannender Thriller.
The Shape of Water
US 17, ab: 15.02., R: G. Del Toro
Mit diesem magischen Märchen über Außenseiter, die Arroganz der Macht und die Kraft der Liebe gilt Guillermo del Toro als Oscar-Favorit. Die stumme Putzfrau in einem Forschungslabor der US-Armee verliebt sich in das dort gefangen gehaltene Amphibienwesen. Mit Hilfe ihrer resoluten Kollegin, des schwulen Nachbarn sowie eines russischen Spions wird der hübsche Wassermann befreit. Wie in jedem guten Märchen sind die Rollen klar verteilt. Den Schönen, Guten, Wahren wird jedes Glück gegönnt, den miesen Unmenschen mag getrost der Teufel holen! All das bekommt seinen ganz besonderen Mehrwert, weil die „Es war einmal“-Geschichte zeitlos aktuell ist. Selbstherrliche Macht-Zombies haben den Kalten Krieg bestens überlebt, lediglich die „Cadillac First“-Parolen sind leicht variiert. Auch jenen homophoben, rassistischen Kellner wird man noch heute problemlos überall finden. Grandios erzählt, virtuos bebildert sowie exzellent gespielt: So hätte es wohl ausgesehen, wenn Douglas Sirk statt Jack Arnold „Der Schrecken vom Amazonas“ inszeniert hätte.