7 einfache Wege, wie man als Student Geld sparen kann
Nicht nur, wenn die Semestergebühren fällig werden – Studenten haben in der Regel wenig finanziellen Spielraum. Die Zeiten, in denen knapp 600 Euro Bafög ausreichten, um sich einen Monat lang zu finanzieren sind lange vorbei. Steigende Mieten, Semestergebühren und Lebenshaltungskosten setzen viele Studenten finanziell unter Druck. Ein zusätzlicher Nebenjob ist sicherlich eine Möglichkeit den finanziellen Spielraum zu erweitern, die Zeit fehlt einem dann allerdings für das eigentliche Studieren. Wer sein Studium möglichst schnell absolvieren will, sollte zunächst einmal schauen, wo sich sparen lässt. Hier 7 einfache Wege um während des Studiums bares Geld zu sparen.
1. Die Finanzen immer im Blick haben
Um effektiv Geld zu sparen ist es zunächst einmal wichtig, ein Bewusstsein für den eigenen Umgang mit Geld zu entwickeln. Wer ohne zu überlegen einkauft, an jeder Ecke einen Kaffee zum Mitnehmen bestellt und unter Umständen sogar mit Karte bezahlt verliert schnell den Überblick über die Einnahmen und Ausgaben. Seine Ausgaben stets im Blick zu haben ist eine Grundvoraussetzung für effektives Sparen. Wer dauerhaft klamm ist, sollte einmal seine wöchentlichen / monatlichen Ausgaben festhalten und am Ende analysieren. In den meisten Fällen lassen sich so Kostenstellen ermitteln, welche unnötig sind und fortan eingespart werden können.
2. Studentenrabatte nutzen
Ein Studentenausweis kann einem in vielen Bereichen finanzielle Vorteile verschaffen. In den meisten Uni-Städten können Studenten so von Ermäßigungen für kulturelle Angebote, Bars und Restaurants oder auch Kinos profitieren. Auch unabhängig von der Stadt gewähren viele Unternehmen Studenten teilweise hohe Rabatte, sei es im Fitnessstudio, beim neuen Smartphone-Vertrag oder auch bei Computer Hardware. Wer diese Möglichkeit immer in Anspruch nimmt, kann eine Menge Geld einsparen. Auch beim Onlineshopping sollte man immer auf etwaige Studentenrabatte achten.
3. Selber kochen
Wer täglich außerhalb isst, wird dies auf Dauer am Geldbeutel bemerken, solange der finanzielle Spielraum dies nicht hergibt. Wer jeden Tag beim Bäcker frühstückt, beim Imbiss Mittag isst oder etwas beim Lieferservice bestellt kommt schnell auf 300 Euro Ausgaben pro Monat allein für Essen. Generell sagt man, dass der größte Teil des Geldes während des Studiums für miete und Essen ausgegeben wird. Beim selber kochen ergibt sich ein großes Einsparpotenzial, insbesondere dann, wenn man zwei- bis dreimal in der Woche kocht und die Speisen dann im Kühlschrank aufbewahren kann.
4. Gebraucht Kaufen
Sechs oder acht Semester in einer Wohnung zu hausen, die komplett mit Möbeln vom Sperrmüll ausgestattet ist oder ausschließlich Kleidung aus zweiter Hand zu tragen, ist sicherlich nur für wenige eine realistische Option, darum geht es aber auch nicht. Was früher eher die Regel als die Ausnahme darstellte, wird heute immer weniger in Anspruch genommen, der Gebrauchtkauf. Durch Finanzierungsangebote werden auch Studenten zunehmend mehr zum Kauf neuer Produkte verleitet, was sich unmittelbar auf die eigenen Finanzen auswirkt. Wenn Laptop, Waschmaschine oder Kühlschrank den Geist aufgeben, kann ein neues Gerät schnell mehrere hundert Euro kosten. Gute Gebrauchtgeräte sind wesentlich günstiger und besitzen oft noch eine Restgarantie. Wer hier also Gebraucht kauft, spart bares Geld. Auch eine zunächst verlockend klingende Finanzierung, die viele Händler heute bereits zu null Prozent Zinsen anbieten, ist insgesamt teurer als ein Gebrauchtkauf und belastet die Haushaltskasse langfristig.
5. Mitfahrgelegenheiten Nutzen
Wer an Wochenenden oder an Feiertagen von der Uni-Stadt in die Heimat fährt um Eltern, Verwandte und freunde zu besuchen muss nicht selten lange Strecken zurücklegen. Eine kostengünstige Alternative zu teuren Zugtickets sind Mitfahrgelegenheiten. Wer ohnehin kontaktfreudig ist, kommt so während der Fahrt mit neuen, interessanten Menschen in Kontakt und lernt im besten Fall neue Freunde kennen. Auch Fernbusse stellen eine gute Alternative zum regulären Zugreisen dar.
6. Das Studium schnellstmöglich beenden
Jedes zusätzliche Semester über die Regelstudienzeit hinaus kostet bares Geld. Es sollte also schon angestrebt werden, das Studium so schnell wie Möglich zu beenden. Das sollte selbstverständlich nicht auf Kosten der Noten gehen. Manchmal ist es hilfreich abzuwägen, ob gewisse Ausgaben dafür sorgen können, dass Studium besser oder schneller zu absolvieren. So kann es durchaus sinnvoll sein in eine online Korrektur zu investieren oder ein Lektorat in Anspruch zu nehmen.
7. Steuererklärung einreichen
Auch wenn es die wenigsten wissen, Studenten können von zahlreichen steuerlichen Vorteilen profitieren und sich mit der Steuererklärung viel Geld vom Staat zurückholen. Gerade dann, wenn man größere Investitionen wie ein Notebook getätigt hat, lohnt es sich diese Kosten steuerlich abzusetzen. Wer das nicht selbst machen will, kann dies auch von einem Steuerberater erledigen lassen.