Tipps für den Wintercheck des Fahrzeugs in Eigenarbeit!

Angaben des ADAC zufolge bleiben im Dezember 50 Prozent mehr Autos auf Straßen liegen als in anderen Monaten. Häufige Gründe für diese Fauxpas sind schwache Batterien sowie kaputte Anlasser und Generatoren. Damit derartige Pannen vermieden werden, ist ein Wintercheck in Eigenregie fürs eigene Fahrzeug unerlässlich.

Das A und O: Ein Wechsel der Autoreifen sowie ein Auffüllen von Frostschutzmittel

Zwischen „O“ wie Oktober und „O“ wie Ostern: Nahezu jeder Autofahrer kennt die Faustregel fürs Aufziehen der Winterreifen. Wird die von Herstellern empfohlene Mindestprofiltiefe von vier Millimetern eingehalten, sind beste Voraussetzungen für sicheren Grip bei Eis, Nässe und Schnee geschaffen. Frisch eingefülltes Frostschutzmittel gehört ebenfalls dazu, um das eigene Auto winterfest zu machen. Nur wenn ausreichend Frostschutzmittel vorhanden ist, wird eine volle Funktionstüchtigkeit von Scheinwerfern sowie der Waschanlage samt Scheibenwischern gewährleistet. Nach dem Zumischen des Frostschutzkonzentrats ist es wichtig, dass die Förderpumpe aktiviert wird. Nur auf diese Weise ist garantiert, dass die kälteresistente Mischung in alle Zuleitungen und Spritdüsen gelangt.

Eine besondere Pflege der Türdichtungen sowie der Scheibenwischanlage

Ist die Batterie auf ihre Winterfestigkeit gecheckt und sind alle Türdichtungen in Eigenarbeit eingeschmiert worden, gilt dem Schutz der Türschlösser besondere Aufmerksamkeit. Ein hilfreiches Material zum Schutz der Türschlösser ist Grafitspray, das bei Kälte nicht dickflüssig wird und verharzt. Beim Wintercheck für die Scheibenwischanlage ist es wichtig, dass die Scheibenwischer in regelmäßigen Abständen mit Silikonentferner gesäubert werden. Weil sauberes Glas nicht so beschlägt und weniger verschmiert, sollte eine regelmäßige Reinigung der Frontscheibe zum Rundum-Pflegeprogramm gehören. Unglaublich, aber wahr! Schon nach einer halbstündigen Fahrt auf einer verunreinigten Straße verschmutzen Autoscheinwerfer um über 60 Prozent. Negative Folge: Durch den Schmutzfilm verringert sich der Lichteinfall so stark, dass sich die Sichtweite auf etwa 35 Meter verringert. Um damit verbundene Risiken zu verhindern, legen Experten eine gründliche Säuberung der Scheinwerfer sowie Heckleuchten in regelmäßigen Abständen nahe.