„Wer eine große Show abzieht, erschafft sich nur ein sehr teures Gefängnis“
Carlos Santana (65) wurde in Autlan de Navarro in Mexiko geboren. Als er fünf Jahre alt war begann er Geige zu spielen, mit Acht wechselte er zur Gitarre. Sein erstes Album erschien 1969, seit dem hat er 21 weitere Platten veröffentlicht. Jetzt plaudert er über Musik, zu sein wie Bruce Lee und warum es gut ist, Karriere-Selbstmord zu begehen …
Wo bist Du?
In Las Vegas, bei mir zu Hause. Ich lebe hier, da ich am Mandala Bay meine Show habe. Sie läuft seit drei Jahren. Wir spielen Mittwoch, Freitag, Samstag – am Sonntag gönne ich meinen Fingern und meinem Gehirn eine Pause.
Bringen Dir die Shows immer noch Spaß?
Ja, sehr! Ich sehe diese Show als Labor, in dem ich unterschiedliche Sachen ausprobieren kann. Es ist sehr wichtig, den Dingen eine Bedeutung zu verleihen. Dabei geht es um ein Wort: Identifikation. Du musst etwas in Dir selbst identifizieren, das es niemals langweilig macht. Erinnerst Du Dich an Bruce Lee? Er hat einmal gesagt: „In einem Moment bist Du ein See, oder eine Wolke, oder eine Badewanne, oder eine Tasse Tee, oder ein Eiswürfel. Du identifizierst Dich mit einem Element, das niemals aufhört sich zu verändern.“
Das komplette Interview im aktuellen OXMOX