Alle reden über Flüchtlinge …
OXMOX spricht mit ihnen und erfährt persönliche Schicksale, die rassistische Massenmedien und diesen Bürgermeister offensichtlich nicht interessieren. Namen nennen wir nicht – der grund ist in dieser NSA-Kolonie wohl verständlich.
WÄHREND DES KRIEGES Bis zum 17. Februar 2011 hatten wir ein gutes Leben. Seit Ausbruch des Krieges befindet sich das Land in einem permanenten Chaos. Das Leben wurde insbesondere für Schwarzafrikanerlnnen sehr gefährlich. Es gab Viele Massaker, da wir als Schwarzafrikaner fälschlicherweise generell unter „dem Verdacht standen Das den, Söldner Muammar al Gad dafis gewesen zu sein.
Nach Kriegsausbruch übernahmen Milizen der „Rebellen” die Macht in einigen Städten ~ Soldaten und Milizen bewegten sich und kämpften im ganzen Land. Jede/r Libyerln litt ab einem gewissen Zeitpunkt unter dem Krieg — in Vielen Städten war die Luft mit Kugeln und Bomben gefüllt. Dann wurden zudem die Grenzen geschlossen — die Grenzen nach Ägypten und Tunesien. Auch die Straßen in Richtung Süden wurden von Milizen und bewaffneten Banden kontrolliert. Es gab keine Möglichkeit zu entkommen. Als die UN die Flugverbotszone deklarierte, eskalierte die Situation vollkommen. Ganze Stadtteile von Tripolis und weiteren Städten, wurden bombardiert. In diesem Fall beschützte die NATO nicht die ZivilistInnen — im Gegenteil — sie griff auch Stadtteile an, in denen ausschließlich Zivilistlnnen lebten. Anstatt zu schützen, tötete die NATO im Rahmen dieser Bombardierungen tausende Zivilistlnnen.#
Bericht eines Flüchtlings:
„In vielen Städten durchsuchten die Milizen der „Rebellen“ die Häuser und folterten und / oder töteten sämtliche Schwarzafrikanerlnnen. Es kam zuMassakern und Hinrichtungen auf den Marktplätzen.