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Revolverheld – „Die Hamburger haben uns alle Getränke weggesoffen …“

Mit „Zimmer mit Blick“ veröffentlichte Re­volverheld im April das fünfte Studioalbum. Die Hamburger Pop-Rocker haben schon an Shows wie MTV Unplugged teilgenommen und begannen ihre Karriere 2003 beim vom OXMOX präsentierten HAMBURG-BAND­CONTEST unter dem Namen Manga (3. Platz). Nach der Flutkatastrophe wurde der zwischenzeitige Bandname Tsunamikiller zu Revolverheld. 2005 erschien das selbstbe­nannte Debütalbum, das für Johannes Strate (38, Ges.) und Co. den Grundstein einer bis heute anhaltenden, erfolgreichen Karriere legte.

 

Wie war‘s bei MTV Unplugged?

Niels (38, Git.): Es ist immer noch ein bisschen surreal, dass wir das wirklich gemacht haben und ich habe immer wieder Flashbacks, vor allem, wenn ich die Aufzeichnungen sehe.

Kris (40, Git.): Wir waren sehr nervös, weil es bei MTV Unplugged sehr große Konkurrenz gibt, weshalb man ein ex­trem gutes Konzert spielen muss.

Johannes (38, Ges.): Wir hatten etliche Features dabei, wie Das Bo, Annett Louisan und Johannes Oerding, Backstage war immer sehr viel los. Z. B. haben am ersten Abend die Hamburger alle Getränke ausgetrunken, die für die ganze Woche ausreichen sollten, sodass am nächsten Morgen der Getränkelieferant zum Nachfüllen kommen musste. Annett und Bo haben bis morgens um zehn gefeiert, um dann abends wieder auf der Bühne zu stehen. (lacht)

Was gibt es Neues von euren Kindern?

Niels: Ende September ist es so weit, es wird ein Mädchen.

Johannes: Ich habe jetzt einen Fünfjährigen, der kann dann bald auf Niels’ Tochter auf­passen.

Und beruflich?

Niels: Wir haben eine kleine Clubtour gemacht, um mit dem neuen Album rauszukommen. Es war ganz schön, mal wieder in einem Club zu spielen, weil wir das lange nicht mehr gemacht haben. Wir haben uns sehr wohlgefühlt.

Johannes: Wir spielen diesen Sommer auf vielen Festivals und haben dann oft am Wo­chenende Kurzurlaube, z. B. haben wir gerade erst in Kubstein (Österreich) auf einer Festung gespielt, was wunderbar war und am nächsten Tag in Gmünden (Österreich), wo die Bühne so gebaut war, dass wir über die Leute auf den Traunsee gucken konnten. Danach sind wir mit dem Boot noch auf den See gefahren – es war wahnsinnig idyllisch und hat sich ange­fühlt wie Urlaub.

Eure Urlaub-Zuhause-Tipps?

Johannes: Ich kann mich nicht erinnern, wann das Wetter in Hamburg zuletzt über so einen langen Zeit­raum so schön war; Wegfahren lohnt sich deshalb wirklich nicht. Ich bin auch immer noch ein Freund von Entenwerder. Da mit dem Fahrrad hinzufahren und dann ein Käffchen zu trinken, das ist wirklich schön.

Kris: Es gibt hier wirklich schöne Plätze, ich habe z. B. Planten un Blomen direkt vor der Tür und das ist ein so schöner Park. Seit ich einen Hund habe, bin ich auch ganz oft an der Elbe, es ist megaschön da, weil man mit­ten in Hamburg am Strand ist. Für dieses Urlaubs­gefühl muss ich nicht extra an die Nordsee fahren. In Wilhelmsburg gibt es auf einem Hausboot manchmal Veranstaltungen, wie Konzerte, und bei schönem Wetter kann man sich den Sonnenuntergang angucken.

Niels: Bei gutem Wetter kann man auch an der Alster und durch die Hafencity laufen.

In welchen Restaurants in Hamburg esst ihr gerne?

Jakob (37, Dr.): Einem guten Freund von mir gehört das vietnamesische Restaurant Vu auf St.Pauli. Das ist sehr lecker und authen­tisch, weil es familiengeführt ist.

Johannes: Zum Feiern ist auch das Salt & Silver sehr gut.

Niels: Ich mochte das Amphore immer schon total gerne, vor allem, wenn man bei dem guten Wetter draußen sitzen und über die Elbe gucken kannst.

Was kommt als Nächstes?

Johannes: Nächstes Jahr im März spielen wir nochmal eine große Arenatour und wie ich uns kenne, gibt es dann im Herbst noch eine. Bis dahin haben wir noch einiges für „Sing meinen Song“ zu tun, das heißt, bis Ende 2019 sind wir beschäftigt, können da­nach aber erstmal ein bisschen durchatmen, bis wir neue Songs schreiben und der Zirkus wieder von vorne losgeht.

Wie unterstützt ihr Nachwuchs?

Johannes: Es gibt einen tollen Künstler aus Großbritannien, den wir als Support ein paar Mal mitgenommen haben und demnächst wahrscheinlich nochmal mitnehmen. Wir gucken mal, was man im nächsten Jahr von Joel Baker noch so hört.

Kris: Ich habe bei Die Komplizen mit­gemacht, wo man Mentor von jemand an­derem sein kann, um ihm den Einstieg ins Berufsleben zu erleichtern. Vor kurzem habe ich Felix, den ich ein Jahr lang betreut habe, getroffen und der steht jetzt zusammen mit Dustin im Halbfinale vom HAMBURG-BANDCONTEST.

Wie engagiert ihr euch sonst noch?

Jakob: Es gibt immer noch Hanseatic Help, da habe ich auch eine Zeit lang mitgemacht, und wenn ihr nicht wisst, wohin ihr eure alten Kleider tun sollt, ergibt es immer noch Sinn, sie dahin zu bringen.

Kris: Der Titelsong „Zimmer mit Blick“ ist wohl der politischste Song, den wir je ge­schrieben haben. Es geht darin um die Kom­fortzone, die wir alle nicht bereit sind zu verlassen, also das „Zimmer mit Blick“, in dem wir uns wohlfühlen und in dem uns nichts passiert. Wir sagen aber, dass man innehalten, und sich Gedanken machen soll, um sich eine Meinung zu bilden und dann mit kleinen Aktionen, wie z. B. so einem Lied, Initiative zu ergreifen. Es geht nicht darum, von heute auf morgen die Welt zu ver­ändern, sondern einfach nur bewusster durch die Welt zu gehen und nicht mehr in seiner Blase zu leben.

Jakob: In Köln haben wir Flüchtlinge auf ein Konzert eingeladen. Mein Bruder hat das org­anisiert, weil er Arzt ist und viele Flücht­linge behandelt. Die kommen auch immer noch auf unsere Konzerte und sind mittler­weile gute Freunde von mir.

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