Sven Wefels ist seit 2006 mit seinem Taxi-Unternehmen „Großraumtaxi Wefels“ selbstständig und transportiert Rollstuhlfahrer durch ganz Hamburg. Größter Ansporn ist für ihn die „Rollidarität“ für seine Fahrgäste. „Machen tu ich das, damit Menschen problemlos von A nach B fahren können, was für Rollstuhlfahrer nicht immer ganz einfach ist – vor allem mit einem normalen Taxi“.
„Auf die Idee gekommen bin ich, weil ich schon 1994 festgestellt habe, dass es diese Fahrzeuge gar nicht gibt“, berichtet der hilfsbereite Hamburger. „Ich kannte einen Einzigen und es war abzusehen, dass es den nicht mehr lange gibt“. Aktuell gibt es zehn Taxen in Hamburg, die sich auf den Transport von Rollstuhlfahrern spezialisiert haben. „Das ist zu wenig“, findet Sven.
Wie so ein Taxi rollstuhlgerecht ausgestattet sein muss, war „ein langer Lernprozess: Am Anfang hatten wir nur zwei Aluminiumschienen nebeneinander. Da fühlt sich ein Rollstuhlfahrer furchtbar drauf“.
Mouna, eine seiner Gäste bestätigt: „Zum Beispiel ein Mensch wie ich mit Glasknochen hat total Angst. Rückwärts muss mich hinten immer jemand halten. Deswegen nutze ich solche Gerüste mit zwei Rampen nicht so gerne“.
Sven:„Die neue Rampe steht senkrecht im Kofferraum und faltet sich dann aus. Die ist dann immerhin so breit wie der Rollstuhl und da fühlt man sich ein bisschen besser drauf.
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(Foto: Mouna & Sven mit dem April-OXMOX)
Rollende Solidarität
Auch bei der rollenden Solidarität zur Unterstützung der Kiez-Kultur engagiert sich Sven, dessen Großraumtaxi den Abschluss des wöchentlichen Taxi-Korsos macht. Der Initiator der Demo, Henrik Moss, setzt sich gemeinsam mit anderen Taxi-Kollegen aus Hamburg und Umgebung für den Erhalt der Kultur ein. Sehr unterstützenswert. Schaut mal bei fb: Taxi-Support für Gastro & Reeperbahn und Das Taxi Signal sowie bei IG taxi.support_fuer_kiez.gastro