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THE DEAD DAISIES Harte Sounds & Angst vor Unterwäsche

The Dead Daisies

Harte Sounds & Angst vor Unterwäsche

Was für eine illustre Runde bei den Dead Daisies: John Corabi (58) hat bei Mötley Crüe gesungen, Doug Al­dri­ch (53) für Ikonen wie Whitesnake in die Saiten ge­griffen, Marco Mendoza (54) war Bassist bei Thin Lizzy und Drummer Brian Tichy (48) hat für Ozzy Osbourne die Felle gedroschen. Gitarrist David Lowy, der die Daisies gründete, kommt von der Rock­band Mink. Seit die „to­ten Gänseblümchen“ 2013 ihr Debüt veröffent­li­ch­ten, sorgen sie mit groovenden Rocksounds international für Furore. Zu ihrem Auftritt am 23. Juni (21.15 Uhr) bei den von OXMOX prä­sen­tierten Hamburg Harley Days bringt die australisch-amerikanische Supergroup ihr neu­es Album „Live & Lou­der“ mit …

Warum habt ihr euch entschlossen, ein Live-Album zu veröffentlichen?

John Corabi (J. C.): Fans sprachen uns häufig darauf an, dass sie den Sound unserer Studio­alben („The Dead Daisies“ 2013, „Revoluci­ón“ 2015 und „Make Some Noise“ 2016) lie­ben, aber dass wir sie erst live so richtig um­hauen. Also nutzten wir die Gelegenheit, wäh­re­nd wir mit dem Songwriting für unser nächs­tes Studioalbum beschäftigt waren, eine Live-Scheibe zu veröffentlichen. Wir sind über­glü­ck­­­lich, wie sich „Live & Louder“ anhört und an­fühlt. Die Platte ist ein großartiges Do­ku­ment, wie sich Band UND Publikum live an­hören.

Was liebst du daran, live zu spielen?

J. C.: Das Beste daran ist die Energie, die du vom Publikum zurückbekommst! Ich finde es Wahnsinn, weltweit Fans zu erleben die teil­wei­­­se kaum Englisch sprechen, aber unsere Son­gs Wort für Wort mitsingen können.

Wie sind die Live-Charaktere der Band?

Bei uns gibt es unterschiedliche Per­sön­lich­kei­ten, die sich perfekt ergänzen: David (Git.) ist der Ruhepol, aber sehr aggressiv auf der Bühne. Marco (B.) ist unser Comedian – er reißt stän­dig Witze und man kann viel Spaß mit ihm ha­ben. Brian (Dr.) ist ein Energiebündel, dem ich manchmal am liebsten den Kaffee wegnehmen würde. (lacht) Er ist eine Maschine an den Dru­ms. Doug (Git.) ist unser „Golden Boy Guitar God“ und ein echt guter Kumpel. Außerdem ha­be ich in ihm einen Landsmann mit dem ich über Sport reden kann.

Was war eure größte Live-Panne?

Auf Anhieb fällt mir da nichts Größeres ein, aber es passieren ständig irgendwelche Klei­nig­­­keiten: Gitarrensaiten reißen, oder Hosen im Schritt. (lacht) Ich kann euch garantieren, dass immer irgendwas schiefläuft. Es kommt da­rauf an, dass du eine eingespielte Crew am Sta­rt hast, die das Publikum kleinere Missge­schi­­cke nicht merken lässt …

Was macht ihr mit auf die Bühne gewor­fen­er Unterwäsche?

Nenn mich komisch, aber ich fass die Sachen nicht an! Ich schätze die Geste, aber du weißt nie wer die Dinger vorher getragen hat …

Welche Songs sind deine Live-Favoriten?

Ich liebe es, das Publikum bei „Join Togeth­er“ abgehen zu sehen! Persönlich mag ich noch „Lock´n´Load“ und „Something I Said“, weil ich da schöne Gitarrenparts habe.

Welche Bands sind deine Live-Lieblinge?

Wen ich ungefähr 30 Mal gesehen habe, und wer mich kein einziges Mal enttäuscht hat, sind Aerosmith. Außerdem habe ich Queen im Original-Line-up rund fünf Mal live er­le­bt – es war jedes Mal spek­ta­ku­lär!

Am 23. Juni rockt ihr die Har­ley Days. Was verbindest du mit Hamburg?

Ich kann nicht an Hamburg denken, ohne dass mir die Beatles in den Sinn kommen. Hier haben sie den Grundstein für ihre Welt­kar­riere gelegt – daher wird eure Stadt für mich immer die zweite Heimat der Beatles sein! „Abbey Road“ ist meine absolute Lieb­lingsplatte. Die Songs markieren den krea­tiven Höhepunkt der Band. Du kannst das B-Seiten-Medley nicht toppen – pure Bril­lanz!

Besitzt jemand von euch eine Harley-Da­vid­­son?

Doug fährt Harley und ich hatte auch mal ei­ne. Ich habe mein Bike allerdings verkauft, weil ich ein paar Mal knapp an Unfällen vor­bei­geschrammt bin – der Verkehr in L. A. ist ei­ne Katastrophe. Aber wenn ich Lust ha­be, leihe ich mir eine Maschine aus. Harleys si­nd „badass american bikes“ mit einem un­ver­kennbaren Sound und Vibe!

Welche Pläne hast du für dieses Jahr?

Ich freue mich auf die nächsten Studio-Auf­nahmen mit den Daisies und unsere „Live & Louder“-Tour. Außerdem habe ich mir zum Geburtstag einen Reisebus geschenkt, mit dem ich amerikanische Küs­­tenstädte ab­fahr­en möchte…

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