Anti-Flag – American Fall
Die Punkrocker aus Pittsburgh haben schon immer mit Leidenschaft ihre Finger in die Wunde sozialer Ungerechtigkeiten, politischer Fehlleitungen, rassistischer Auswüchse oder kapitalistischen Wahnsinns gelegt. Mit der Wahl Donald Trumps zum US-Präsidenten war sichergestellt, dass den Jungs auch für ihren zehnten Longplayer die Themen nicht ausgehen würden. Das Gegenteil scheint der Fall zu sein: Die Band wirkt aufgestachelt und sauer wie nie. Gut für ihre Fans, denn mit dem kämpferischen „American Attraction“, dem musikalisch teilweise an The Clash angelehnten „The Criminals“ oder dem von einer Hammondorgel begleiteten und dazu auch noch Ska-Elemente aufweisenden „When The Wall Falls“ serviert der Vierer einige seiner besten, einfallsreichsten Nummern bisher. (Spinefarm/Universal)
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Selig – Kashmir Karma
Mit Studio-Album Nummer vier seit der Neugründung 2008 scheinen sich Jan Plewka (47, Ges.), Lenard „Leo“ Schmidthals (48, B.), Christian Neander (49, Git.), Stephan „Stoppel“ Eggert (50, Dr.) und Malte Neumann (49, Key.) einmal mehr neu erfunden zu haben. Eingehende Rock-Songs wie „Nimm Mich So Wie Du Bist“, „DJ“ sowie die Grunge-Nummer „Feuer Und Wasser“ im Wechsel mit u. a. dem ruhigen „Wintertag“ und der emotionalen Akustik-Gitarren-Ballade „Unterwegs“ verdeutlichen, dass sich die Hamburger in der Blüte ihrer Schaffenszeit befinden. Darüber hinaus strotzt die Platte nur so von internationalen Einflüssen, da sich das Quintett für die Kreativphase und Aufnahme in eine kleine Hütte nach Schweden zurückgezogen hat. (Columbia)
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