Ghost – Prequelle
Mit ihren bisherigen Alben haben es die Schweden zu einem Grammy und jeder Menge Top 10-Platzierungen auf der ganzen Welt gebracht. Longplayer Nummer vier dürfte diesen Status sogar noch ausweiten. Das zeigt gleich der supereingängige, sakral anmutende Opener „Ashes“. Mit ihrer Mischung aus Metallica-Riffs, Keyboards und Pop-Appeal, treffen Frontmann Tobias Forge alias Cardinal Copia und seine namenlosen Begleiter den Zeitgeist. Das old-schoolige „Faith“ oder das von Symphonic- und Gothic-Elementen durchzogene „See The Light“ sind klare Kandidaten für den Begriff „zukünftige Klassiker“. Großes Entertainment! (Universal)
OKu
Amorphis – Queen Of Time
Einmal mehr experimentieren die Finnischen Prog./Death-Metaller mit ihrem einzigartigen Sound und verstehen es, fremde und neue Einflüsse punktuell an den richtigen Stellen einzusetzen. So eröffnet „The Bee“ brachial das 13. Werk und überzeugt mit Tomi’s gutturalem Gesang, Chören im Hintergrund, sowie verspieltem Keyboard-Teppich auf ganzer Linie. Zu den weiteren Highlights zählen „Wrong Direction“, das verhältnismäßig ruhige Töne anschlägt, „Heart Of The Giant“ mit unverwechselbarem Amorphis-Sound, sowie das überragende und rhythmische „The Golden Elk“, das bombastisch von einem Orchester sowie spanischer Gitarre unterstützt wird. 25 Jahre nach der Gründung, bringen die sechs Musiker absolute Höchstleistung! (Nuclear Blast)
JS
Ziggy Marley – Rebellion Rises
Der älteste Sohn von Reggae-Gott Bob Marley begeistert auf seinem siebten Soloalbum mit der attraktivsten Melange aus Roots-Klängen mit klassischem Rock und Pop. Das unwiderstehliche „See Dem Fake Leaders“ und das mit Santana-Touch versehene „The Storm Is Coming“ eröffnen das Album nahezu perfekt. „Your Pain Is Mine“ schaltet dann in Sachen Tempo etwas herunter. Chartverdächtig wird es beim souligen „Change Your World“ oder dem schmissigen, mit Ska-Beat angereicherten „World Revolution“. Selten war ein Reggae-Album so abwechslungsreich. In Form von sozialkritischen Texten, gibt es jede Menge Futter fürs Gehirn. (V2/H’Art)
Oku
Megadeth – Killing Is My Business … And Business Is Good: The Final Kill
1985 erschien mit „Killing Is My Business … And Business Is Good“ die Debüt-Platte der US-Amerikanischen Thrash-Metal-Heroen um Dave Mustaine (56). Um das Album, das den Grundstein für eine erfolgreiche Karriere setzte, entsprechend zu würdigen, wurden alle Songs remastered – Bonus-Material in Form von Live-Versionen aus den 80ern + 90ern sowie Demo-Tracks werden ebenfalls serviert! (Columbia)
JS