Klar, gelegentlich muss man sich als Norddeutscher ganz schön anstrengen, um zu verstehen wovon die lieben Ösis da singen. Doch es lohnt sich. Denn nicht nur der einfallsreiche Indie-Pop/Rock von Sänger Thomas Petritsch & Co. hat Charme und Pfiff, sondern auch ihre Texte. Zu den besten Nummern auf dem zweiten Longplayer der Grazer zählen das folkige „Miad vom Tanzen“, der flotte Rocker „Die Stodt“, das schwelgerisch-verspielte „Marie“ und das zwischenzeitlich von Alexander Christofs Akkordeon, dann wieder von Lukacz Custos‘ Akustikgitarre geführte, nachdenkliche „Vom Herz kummt“. (Karmarama/Sony)
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