TWENTY ONE PILOTS – Scaled And Icy
Das amerikanische Alternative-Rock-Duo Josh Dun (Dr.) und Tyler Joseph (Ges., beide 33) liefert eine weitere Platte, die vor Kreativität sprüht. Der Track „Shy Away“ ist ein gelungener Ohrwurm, der durch Joshs Gesang richtig Spaß macht. Der Albumtitel ist ein Anagramm für „Clancy Is Dead“ – laut Aussage der Protagonisten ist Clancy die positive Antwort auf den Charakter Blurryface, welcher eine große Rolle in dem Hit „Stressed Out“ spielt und eine Verkörperung böser Gedanken ist. Indie trifft Progressive! (Warner)
LOCAL HEROES
MENSCH MORITZ – Willkommen Im Freak
Eine suchtbedingte Depression ist nichts Schönes – außer man macht was draus. Wie der Hamburger Sänger und Texter Moritz Franke auf seinem Debütalbum. Musikalisch verarbeitet er den „Murks“ seines Lebens, geschliffen von dem Produzenten Bente Faust (u. a. Der Fall Böse). Nach den Singles „Junkie Heaven“ und „Notfall“ gibt es die komplette (Pop-)Songsammlung mit Gastmusikern wie Dominik Dittrich (Tante Polly) am Piano oder Hagen Kuhr (Udo Lindenberg) am Cello. (Off Ya Tree)
SLOPPY JOE’S – Devil’s Music
Die drei Hamburger „Rockaholics“ Jesse Garon (Ges., Git.), Johnny Angel (B.) plus Pätzy Dävey (Dr.) liefern nach ihrer selbstbetitelten EP (2013) sowie dem Album „Eight Reasons To Rock“ (2016) einen weiteren Longplayer – neben CD und digital auch auf farbigem Vinyl. Zehn Eigenkompositionen und Covers vereinen Elemente aus Classic Rock, Heavy Metal, Rock´n`Roll oder Pop. Mit „Means So Much“ ist ebenso eine Ballade vorhanden. Live gibt´s Sloppy Joe´s u. a. am 10.08. beim Hammer Sommer Festival. (7hard)