Circus Krone und seine Tiere. Das ist so sehr miteinander verbunden wie Winnetou mit Old Shatterhand, Elmex mit Aronal oder OXMOX mit Musik. Um nicht nur den zirkuseigenen Tieren ein sorgenfreies, schönes Leben bieten zu können, wurde der Lacey Fund von Martin Lacey jr. gegründet. Martin Lacey jr. kam zum Zirkus, weil sein Vater, als Zooparkbesitzer, in den 1960iger Jahren erkannte, dass Training und mentale Aufgaben das Wohlbefinden der Tiere steigern. Der Tierschutz des Lacey Fund beinhaltet sowohl direkte Hilfe durch Fachleute mit jahrelanger praktischer Erfahrung, als auch direkte Unterstützung ausgewählter Projekte, die Tieren in Not helfen. Das Wohl der Tiere steht bei allen hier anfallenden Aufgaben an erster Stelle, um Tieren in menschlicher Obhut oder in Notsituationen bestmöglich zu helfen.
Das Familienunternehmen Circus Krone nimmt seine Vorreiterrolle als Branchenführer sehr ernst – vor allem was die Tierhaltung betrifft. Wöchentliche Untersuchungen durch das Veterinäramt machen den Circus Krone zu einem der am häufigsten inspizierten Tierhaltungsbetriebe weltweit. Durch ihr großes Verantwortungsbewusstsein und ihre beispiellose Tierliebe können die Tiere der Familie Lacey-Krone ein individuell-gestaltetes Leben führen, welches sie mit offensichtlichem Wohlbefinden quittieren. Von dieser Harmonie, auch und vor allem hinter den Kulissen, kann sich jeder Tierfreund gerne persönlich vor Ort überzeugen. Bei Circus Krone stehen für solche Besuche stets die Türen offen.
Durch die Gründung des Lacey Fund wird Tierschutz nicht nur großgeschrieben, sondern tagtäglich auch über die Grenzen des Circus Krone hinaus gelebt! Hierzu gehört u.a. der Betrieb eines eigenen Gnadenhofs zur Pflege alter, kranker, misshandelter oder aus anderen Gründen betreuungsbedürftiger Tiere. Der Gnadenhof steht dabei nicht nur den Tieren des Circus Krone offen, sondern steht im Dienste der Allgemeinheit und damit für alle Tiere offen. Zusätzlich unterstützt der Lacey Fund fremde Tierheime, Einrichtungen und Projekte des Tierschutzes.
Eine weitere wichtige Aufgabe, die sich der Fund auf die Fahnen geschrieben hat, ist zudem die Aufklärung der Öffentlichkeit über Aspekte des Tierschutzes, das richtige Ausleben von Tierschutz, sinnvolle Maßnahmen, natürliche Tierverhaltensweisen u.v.m.. Denn nur wer weiß, worauf er zu achten hat, kann Tierschutz im Sinne der Tiere fördern und anwenden! Vielen Menschen ist der Bezug zu Natur und Tier verloren gegangen. Dadurch können natürliche Verhaltensmuster oder artgerechte Haltungsformen oft nur eingeschränkt oder gar nicht bewertet werden. Der Lacey Fund betreibt hier nationale und internationale Aufklärungsarbeit im Sinne der Tiere.
Nicht selten kommt es vor, dass Tiere jeglicher Art aus unterschiedlichen Gründen ihr Zuhause wechseln müssen. Der „Lacey Fund e.V.“ macht es sich zur Aufgabe, diese Tiere aufzunehmen, um ihnen eine tiergerechte Unterbringung zu bieten. Hierfür ist ein ca. 5 ha großes Tiergehege in Planung. Es soll ein Ort geschaffen werden, an dem hilfsbedürftige Tiere eine Zuflucht finden und Mensch und Tier sich neu begegnen können. So wird Tierliebe nicht nur beispielhaft gelebt, sondern auch wundervoll weitergegeben. Dies kommt denen zu Gute, die es brauchen: hilfsbedürftigen und bedrohten Tieren auf der ganzen Welt.
Circus Krone besucht Nashorn-Babys
Das tierliebe Familienunternehmen Circus Krone ist – aufgerüttelt durch das fortschreitende Aussterben der Nashörner – bereits 2017 auf die gemeinnützige Organisation „Go for Rhino e.V.“ gestoßen, welche sich aktiv für den Schutz der Nashörner in Südafrika einsetzt. Durch die Errichtung eines Spendenkreisels im Foyer des Circus Krone wurden etliche tausend Euro gesammelt, die in vollem Umfang dem Erhalt der Nashörner in Südafrika zugutekommen. Mit diesem Erlös konnte der Circus Krone inzwischen zwei Nashornbabys adoptieren, die behütet an einem sicheren Ort in Südafrika leben. Jana Mandana Lacey-Krone berichtet: „Es war mir wichtig, mir selbst ein Bild machen zu können und auch zu sehen, wie unsere Spendengelder eingesetzt werden. Die Situation ist selbst in den Auffangstationen bedrohlich und beängstigend. Somkhanda ist ein Community Naturpark. Alle Spenden werden dort neben dem direkten Tierschutz, auch für Arbeitsplätze rund um die Tiere herum verwendet und dient damit als Einkommen für die Menschen dort. Der Stamm der Gumbi hat vor etwa 10 Jahren, das Land, dass vorher kommerzielles Farmland war, zurückerhalten und mit viel Mühe den Park aufgebaut. Der kleine Hope lebt noch nicht in Somkhanda. Hope wird in einer Auffangstation bleiben, bis er so groß ist, dass er zurück nach Somkhanda in die Wildnis kann. Er ist in Somkhanda geboren, aber seine Mutter ist kurz nach seiner Geburt gewildert worden und Hope hätte nicht allein überlebt. Nur durch die Unterstützung des Go for Rhino e.V. können ausgebildete Securities das Revier der Nashörner, vor den Wilderern beschützen. Ohne die Arbeit der tapferen Männer und Frauen wäre es unmöglich den Erhalt der Nashörner zu gewährleisten.“