Hamburger Rotspon, Rum, Gewürze und Zucker, das ganze noch erhitzen – fertig ist der EISBRECHER.
Nun ist so ein Getränk bei 27°C Außentemperatur vielleicht nicht die beste Wah,l aber wie sagt der Norddeutsche so schön?
„Hit mut Hit verdrieven.“
Und so trafen sich am Donnerstag Abend genügend Fans in der Edel Optics Arena, um die endlich stattfindende „Liebe Macht MonsTour“ , die bereits 3 mal pandemiebedingt verschoben wurde, erleben und feiern zu dürfen. Nicht ganz ausverkauft, aber so gut gefüllt, dass die Menge gut ins schwitzen kam, da hätte dem ein oder anderen der anfangs erwähnte heiße Cocktail die Sturzbäche an Schweiß erspart.
Als Vorband hatte man die Band SCHATTENMANN dabei, die nach einer kurzen Ansage und Dankesrede von Eisbrecher-Frontman ALEX WESSELSKY die Bühne übernahmen. Leider musste das Publikum über das ganze Set der Vorband hinweg mit einem recht matschigen Sound vorlieb nehmen, doch SCHATTENMANN selbst haben ihr etwas mehr als halbstündiges Set souverän durchgezogen und konnten das Publikum trotz der Probleme ordentlich mitnehmen.
Nach kurzer Umbaupause starteten EISBRECHER ‚Volle Kraft Voraus‚ ihr Konzert in Hamburg und oh Wunder – der Sound war ausgewogen und klar, was die Vorfreude auf kommende Hits natürlich befeuerte. Und so war es dann auch ein Feuerwerk der besten Songs der Band. ‚Fehler Machen Leute‘, ‚Amok‘, ‚Eiszeit‘, ‚FAKK‘, ‚1000 Narben‘ um nur ein Paar zu nennen, brachten die Fans in Tanzlaune und Textsicher hingen sie dem ‚Checker‘ an den Lippen und begleiteten ihn stimmgewaltig. Dass das Thema Lindemann/Rammstein auch hier eins sein würde, war zu erwarten, blieb aber auf die zusammenfassende Grundaussage ‚Bei uns gibt es keine Row Zero, unsere Fans sind uns alle gleich wichtig‘ beschränkt. Und das ist auch gut so. Den Fans war das lieb und wichtig und mit den größten Hits ‚This Is Deutsch‘, ‚Miststück‚ und dem Falco Cover ‚Out Of The Dark‚ wurde ein fulminante Konzertabend zu Ende gebracht und ein sichtlich begeistertes Publikum in die laue Nacht entlassen.
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