Am Sonntag, den 12.3. war ich für Euch wieder auf Tour, dieses Mal nach 3 Jahren Pause wieder in der Großen Freiheit 36 auf der sündigsten Meile der Welt – natürlich in Hamburg. Warum? um endlich wieder die Helden meiner Jugend, die Lords der ‚New Wave Of British Heavy Metal‘, genauer – – SAXON und ihre langjährigen Freunde, die deutschen Power-Metal Heroen RAGE in gemütlicher Runde zu erleben. Es war wiedermal grandios beide Bands live sehen und hören zu können.
Die Jungs von RAGE machten den proppenvollen Saal zum Wohlfühlort und heizten den anwesenden Fans ordentlich ein. Mit Songs wie ‚Resurrection Day‘, ‚My Way‘ oder auch dem – Dank des ‚Schuh des Manitu‘ Hypes – bekanntesten Stück ‚Straight To Hell‘ , brachte man die Menge ordentlich ins schwitzen und zum strahlen: die Fans waren durch die Bank sichtlich glücklich.
Nach 8 Stücken folgte als letztes ‚Higher Than The Sky‘ und Peavy und seine Jungs verabschiedeten sich von der Bühne. Nach einer kurzen Umbaupause war es so weit: Der Adel der britischen Metalszene startete ein eindrucksvolles Set mit zum Schluss satten 120min (!!) Spielzeit. Da können sich weit jüngere Bands noch ne Scheibe abschneiden. Die Herren um Urgestein Biff Byford zeigten dann auch eindrucksvoll der jüngeren Generation, wo der Frosch die Locken hat und brachten die Grosse Freiheit zum beben.
Während des Gigs flogen mehr Metalkutten auf die Bühne als Tangas bei N’Sync in den 90ern. Biff stellte später selbst fest, daß das wohl so langsam zu einem „Saxonthing“ geworden ist. Die Band trug dann auch abwechselnd die eine oder andere der im englischsprachigen Raum Battlevest oder schlicht Jacket genannten Kutten und beglücken so diverse Metalheads im Publikum.
‚Motorcycle Man‘, ‚Heavy Metal Thunder‘, ‚Crusader‘ (durch Applauswettbewerb vom Publikum gewählt), ‚And The Band Plays On‘ oder ‚747….‘ – Die Setlist war ein wahres Feuerwerk an Hits. Nach schweißtreibenden 2 Stunden verabschiedeten sich die erfreuten aber jung gebliebenen Rocker mit ihrem Überhit ‚Princess Of The Night‘ vom Hamburger Publikum, das ausgelaugt aber offensichtlich mehr als zufrieden nach und nach hinaus in die Nacht verschwand.