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NIGHT LASER – Call Me What You Want

Ein kurzes Vorwort zu dieser Band und meiner Beziehung zu NIGHT LASER ist mir hier hoffentlich erlaubt. Ich bin Nola wie ihr alle wisst, allerdings wissen nicht ganz so viele, dass ich dieses Album und diese Band sehr persönlich nehme, denn wie die Band seit dem zweiten Album so schön zu sagen pflegt “I´m A Laserhead” sprich, ich bin ein Fan und das schon seit November 2017.  An einem Abend im Bambi Galore, zu dem ich nur hin bin, weil ich mal wieder raus wollte, haben sie mit dem ersten Ton mein Herz gestohlen. Außerdem wäre ich ohne diese wundervollen Jungs nie so sehr der Fotografie verfallen, denn sie haben mir die Plattform gegeben mich zu entwickeln. Danke dafür, denn ich brenne mittlerweile für die Konzertfotografie.

Mit dem Wechsel zum Label Steamhammer haben NIGHT LASER einen Jackpot gelandet, denn in Deutschland gibt es kein besseres Label für eine Power- oder Glammetal Band. Dieses neue Album ist somit ein Meilenstein in der Geschichte der Band. Auch gibt es seit dem letzten Album eine Umbesetzung, die der Band definitiv sehr gut steht. Es gibt nun zwei Gitarren, außerdem wurde das Schlagzeug umbesetzt. Aus der ursprünglichen Bandbesetzung sind nur noch die Hankers Brüder, am Bass Robert und am Mikrofon Benno, übrig. Hinter der Schießbude sitzt nun Ingmar Oswald und an den Gitarren sind nun Felipe Zapata Martinez und Vincent Hadeler  zu finden. Das neue Arrangement der alten Songs ist schon sehr gelungen und live eine totale Wucht, da darf man durchaus auf das neue Material gespannt sein.

Die Arbeit zu “Call Me What You Want” ist merklich anders, als die Arbeit an den letzten drei Alben. Über die Alben hinweg gibt es immer wieder merkliche Entwicklungen, wobei der Schritt zwischen “Laserhead” und “Power To Power” schon extrem war. Wo das Vorgänger Album “Power To Power” wesentlich mehr von Powermetal geprägt war, ist “Call Me What You Want” auf der einen Seite wieder mehr Glam und Hardrock, allerdings auf der anderen Seite auch neu und frisch in der Musikalität.

Los geht es mit der ersten Singleauskopplung “Bittersweet Dreams”. Die ersten Bassspuren lassen auf etwas Großes hoffen und was soll ich sagen, diese Hoffnung wird nicht enttäuscht. Dieser Song ist ein absolut gutes Zusammenspiel von einer Band, die sich neu erfindet und einfach völlig frei aufspielt. Dieser doch sehr präsente Bass am Anfang ist ein Zeichen, dass bei diesem Album das Herz und die Liebe zu dem , was hier präsentiert werden soll im Vordergrund steht. Der Bass ist nun mal dass Herz einer jeden Band. Der Song geht nach vorne, schenkt dem Hörer einen guten Einblick, in das, was diese Band zu leisten im Stande ist.

Bei “Way To The Thrill” hätte die Stimme von Benno für meinen Geschmack ein wenig präsenter sein dürfen, dennoch geht dieses Lied weiter nach vorn. Es treibt die Dynamik dieses Album an, und zeigt, was die Gitarre als Treiber für eine gelungene Komposition tun kann. Es macht einfach Spaß zuzuhören. So nimmt der Lasertrain Fahrt auf und lässt mit “No More Changes” die Füße weiter wippen.  Hier ist das Zusammenwachsen zu einer Einheit auch in der Musik zu spüren. Das Herzblut, und wieder einmal die Liebe zur Musik merkt man in jeder Faser dieser Lieder. Der Weg zu “Don´t Call Me Hero” ist nun bereitet. Hier hat man den ersten Kracher, den man auch nach dem ersten Hören schon mitsingen muss. Dieser Song brennt sich in jede Hirnwindung und man hat ihn noch stundenlang im Kopf, macht also Spaß und lässt nun niemanden mehr still sitzen.  “Law Of The Vulture” besitzt nicht weniger Power als die bisherigen Songs, dennoch bringt er ganz andere Gefühle und Spannungen zu Tage, es ist nicht ruhiger, dennoch auf einer ganz anderen Ebene präsent und genau auf den Punkt. Kommen wir nun zu “Lasertrain”, hier geht es nun endgültig ab. Dieser Song bildet den Mittelpunkt dieses Albums. Hier erreicht der Spannungsbogen seinen höchsten Punkt, man hat sich an dieses Album jetzt gewöhnt und will auch hier einfach nur mitsingen. Wenn man die Augen schließt kann man sich hier gut vorstellen, wie “Lasertrain” live auf der Bühne funktionieren kann. Es macht Spaß und man muss sich einfach zu den Beats bewegen. Mit “Travelers in Time” kommen wir nun zu der obligatorischen Ballade, die so sehr typisch für die Band ist und einen an diesem Punkt einfach ein wenig verschnaufen lässt. Diese Ballade steckt voller Kraft und hinterlässt einfach ein liebevolles Gefühl beim Hörer.

Mit “Captain Punishment” wird ein alter Song aufgegriffen und neu arrangiert. Er hat jetzt mehr Kraft und Power, auch hier merkt man, dass es der richtige Weg ist eine zweite Gitarre mit in das Arrangement zu nehmen. Verspielte Gitarrenriffs und präsente Drums unterlegt von einem Gewitter am Anfang lassen keine Zweifel daran, das der Captain hier zuschlägt. Der zweite Teil des Albums bleibt ruhiger als der Erste, dennoch kommt genau so viel Power beim Hörer an, der Gesang ist hier dreckiger, verändert somit den Charakter des Albums und lässt einen weiter in Musik und Gesang versinken. Mit “Fiddler On The Roof” ist Night Laser eine Überraschung gelungen. Es ist anders, neu und einfach zum verlieben. Hier wurde ein Cello mit eingebunden, um die ruhigen Parts des Songs zu unterstützen und eine Melodie zu kreieren, die lange nachhallt und den Song zu etwas ganz besonderen macht.

An dieser Stelle ist das Album offiziell beendet, allerdings gibt es auf des CD zwei Bonustracks, die Ich hier nicht vernachlässigen will. “Thin Ice” kennt man auch aus früheren Zeiten, hier allerdings neu arrangiert  und mit mehr Kraft. Hier sieht man besonders wie sehr die Entwicklung voran geschritten ist. Macht euch an dieser Stelle den Spaß und spielt  die alte und die neue Version nacheinander ab. In meinen Augen eine sehr gelungene Version. Nun kommt nur noch ein Song, mit dem ich durchaus auch einen Teil meiner Geschichte mit dieser Band verbinde, denn in “Über-Alman” singt Benno auf eine spaßige Art über all die Orte in denen NIGHT LASER sich schon einmal vergnügt haben. Hut ab vor dieser Idee und deren Umsetzung. Ich muss zugeben, dass es nicht beim ersten hören gefunkt hat, aber alles in allem rundet “Über-Alman” das Album einfach ab. Ich habe größten Respekt davor diese ganzen Städtenamen so in einen Song zu verpacken.

Fazit: “Call Me What You Want” ist für Liebhaber des Hardrock und Glammetal ein absolutes Muss im Plattenregal. von mir gibt es für dieses Werk glatte 8 von 10 Punkten. Man darf gespannt sein, wohin die Reise geht.

Track List:
01. Bittersweet Dreams
02. Way To The Thrill
03. No More Changes
04. Don’t Call Me Hero
05. Law Of The Vulture
06. Laser Train
07. Travelers In Time
08. Captain Punishment
09. Fiddler On The Roof
10. Thin Ice (bonus track)
11. Über-Alman (bonus track)

Anspieltip:

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Weitere Informationen

Autor

  • Nola

    Das ist unsere Nola. Kopf des ROXX und liebende Mama für ihren Sohn und ihre Frenchie Pug Dame Buffy. Bei ihr kann man sagen, dass die Chemie stimmt. Denn sie ist nicht nur ein herzensguter Mensch und auf Harmonie im Team gepolt, mit Haarspray kennt sie sich auch bestens aus, denn ihr Steckenpferd ist der Glam- und Hard Rock und das sieht man auch ihren Bildern an: Energie und Leidenschaft voll im Fokus

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