Hellfest, Rockharz, Sweden Rock – es gibt kaum ein Festival in diesem Sommer, wo man im Line Up nicht den Namen ORDEN OGAN liest. Sie sind auf Bergfahrt – und zwar in rasantem Tempo. Im Frühling tourte die Kombo bereits als Support mit FEUERSCHWANZ durch Europa und finden im Herbst und Winter in dieser Konstellation ebenfalls wieder zusammen.
Die Zeit ist also reif für ein neues Album – und sowohl die Bandmitglieder, als auch die Fans harren höchst neugierig der Dinge und fiebern dem Releasedatum entgegen. Erstmalig im neuen Label Reigning Phoenix Music erscheint das Album am 5. Juli 2024.
„The Order Of Fear“ heißt nun das siebte Album der Sauerländer Band rund um Frontman Sebastian „Seeb“ Levermann, welches in seinen eigenen Greenman Studios aufgenommen wurde. Das neue Album erzählt die Geschichte von Vale, den Fans der Band bereits als Protagonist aus dem gleichnamigen Debütalbum aus 2008 kennen. Nachdem er einen düsteren Aristokratenzirkel zerschlagen hat, wird Vale für sein Handeln verflucht und sucht nun nach Antworten in einem Kloster des ORDEN OGAN.
Vales Reise ist eine spannende – eine Reise, die philosophische und ethische Fragen aufweist, sich dem düsteren Inneren im eigenen Selbst stellt. Hymnisch geht es zu, wie man es von der Band kennt und liebt – und schon die ersten drei Singleauskopplungen machen Lust auf mehr.
Schon im Vorfeld wird das neue Album von den Bandmitgliedern selbst kräftig in den sozialen Medien beworben. Immer dabei: Eine große Portion Sympathie. Mit spürbarer Vorfreude zeigen die Jungs die unterschiedlichen Ausführungen der Platte: Schallplatten in verschiedenen Farben oder etwa eine Album-Box mit einem Board – Game.
Gleich zwei Mitglieder aus unserem Redaktionsteam haben sich mit der musikalischen Reise von Vale auseinandergesetzt. Dabei heraus gekommen sind zwei sehr persönliche Betrachtungen:
Holly:
ORDEN OGAN sind für mich schon seit Jahren ein Garant für eine beeindruckende Bühnenshow mit einer starken Präsenz. Die Musik: Immer mitreißend und etwas ganz Besonderes. So ist die Spannung auf das neue Album natürlich groß. Und eins vorweg: Das Warten hat sich gelohnt! Mit „The Order Of Fear“ gibt es wieder ein Klangerlebnis auf die Ohren, welches spannend und abwechslungsreich ist.
Das Album startet direkt mit voller Wucht in „Kings Of Underworld“ – Kein ruhiger Einstieg, sondern direkt mit voller Power auf die Ohren. Genau so, wie wir die Musik Power Metal Band lieben!
Auch die ersten Singleauskopplungen machen richtig Lust auf mehr. „The Order Of Fear“ erinnert ein wenig an „Ashen Rain“ vom Album “Gunmen“, und lässt den Zuhörer direkt nostalgisch werden.
Nachdenklicher kommt dann „My Worst Enemy“ daher, welcher als erste Auskopplung das Licht der Musikwelt erblickt. Thematisch geht es hier um den inneren Kampf „My worst enemy has always been myself“. Stimm- und klanggewaltig untermalt, hinterlässt der Song Spuren im Herzen und in den eigenen Gedanken.
Getreu dem Motto „Das Beste kommt zum Schluss“ hauen ORDEN OGAN mit einer Spielzeit von 8:21 Minuten den Hammer „The Long Darkness“ als letzten Song der Platte raus. Monumental, gewaltig, schnell, abwechslungsreich, mitreißend… die Liste der Adjektive um diesen Song zu beschreiben, könnte noch recht lang werden. Ein Wunsch-Song für die weiteren Liveauftritte der Band, denn eben dieser Song vereint alles, was diese Band ausmacht: Orchestrale Arrangements, kraftvolle und eingängige Melodien und eine einzigartig mystische Atmosphäre.
Rockasmurf:
Wenn ORDEN OGAN ein neues Album ankündigen, dann kann man sich einer Sache sicher sein: das Album trifft ins schwarze. Egal ob instrumental, gesanglich oder produktionstechnisch. Was die Jungs angehen, hat schlussendlich Hand und Fuß. In den letzten Jahren hat sich das Sauerländer Power Metal Quintett einen inzwischen zementierten, exzellenten Ruf erarbeitet. Und das ist nicht nur dahin gesagt. Nur wenige deutsche Power Metal Bands hat ähnlich viele Konzerte und Festivals in so kurzer Zeit nach dem letzten Output absolviert wie ORDEN OGAN. Und mit dem neuen Album “The Order Of Fear” wird das sicherlich nicht weniger werden.
“The Order Of Fear” setzt da an, wo “Ravenheart” endete und begleitet den Protagonisten Alister Vale weiter auf seiner Suche nach seiner eigenen Erlösung von der verfluchten Unsterblichkeit. Mit den ersten Singleauskopplungen aus dem neuen Album die bereits erfolgten, ganz 4 Stücke waren es bisher, gewinnt man einen Eindruck der drückenden Schwere die auf Alister lastet und immer bedrohlicher wird. Das spiegelt sich auch grandios in der Instrumentalisierung und dem ganzen Songwriting wieder. ORDEN OGAN haben hier für mich ein ähnliches Meisterwerk der Bandhistorie geschaffen, wie damals BLIND GUARDIAN mit dem “Imaginations….” Album für ihre eigene. Es passt einfach alles zusammen. Gefühl, Verzweiflung, Hoffnung aber auch Leichtigkeit und Vorfreunde – alles trifft in den 11 Songs aufeinander und ergänzt und erweitert jedes Stück im ganzen miteinander.
Albumtitel: The Order Of Fear
Erscheinungsdatum: 5. Juli 2024
Label: Reigning Phoenix Music
Spielzeit: 46.18 mINUTEN
Realeasedatum: 05. Juli 2024
Tracklist:
1.Kings Of The Underworld
- The Order Of Fear
- Moon Fire
- Conquest
- Blind Man
- Prince Of Sorrow
- Dread Lord
- My Worst Enemy
- Anthem To The Darkside
- The Journey Thus Far
- The Long Darkness
Orden Ogan sind:
Sebastian “Seeb” Levermann (Gesang)
Patrick Sperling (Gitarre)
Niels Löffler (Gitarre)
Steven Wussow (Bass)
Dirk Meyer-Berhorn (Schlagzeug)