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ROCKHARZ 2024

Das Rockharz 2024 liegt nun ein paar Tage zurück, die 2025er Veranstaltung ist inzwischen restlos ausverkauft und auch das legendäre Wacken Open Air ist wieder abgebaut.Als alter Wacken Veteran (2008 das letzte Mal mit meiner Clique) sehe ich was hier im Norden alles aufgefahren und veranstaltet wird und sehe mich wiedermal bestätigt, daß die Entscheidung das Rockharz sowohl als Gast als auch als Fotograf/ Redakteur mitzunehmen, eindeutig die richtige war. Versteht mich nicht falsch – ich bewundere die Erfolgsgeschichte hinter dem WOA und respektiere das Wacken Team vollends. Aber es ist eben nicht mehr das, was wir all die Jahre liebten. Das hat nichts damit zu tun, daß man ‘mit der Zeit’ gehen muß. Das ist Blödsinn. Warum darf man nicht etwas lieben, wenn es mal nicht mit dem Strom schwimmt, sondern das beibehält, was immer erfolgreich war und 90% der Fans gereicht hat? 

Genau das ist der Punkt, der das Rockharz so herzbindend macht. Es ist heute genau das dort zu finden, was wir am großen Überevent aus meiner Ecke vermissen. Und so war die Vorfreude wieder riesig, das Festival unter der Teufelsmauer  wieder erleben zu können. Unser Augenmerk lag dieses Mal natürlich wieder auch auf der Inklusionsarbeit vor Ort, hat sich das RHZ doch inzwischen einen exzellenten Ruf erarbeitet, was die Inklusionsarbeit für ALLE  Betroffenen angeht. Wow, das war jetzt eine lange Einleitung…. Also los, ab ins eingebrachte.

 

2024 bin ich nicht nur als begeisterter Wiederholungstäter und Fotograf vor Ort, ich bin auch als Begleitperson für meine Freundin dabei, die mit ihrem Rollator und diversen Diagnosen auf Festivals vergleichbarer Größe oftmals leider vom Event quasi ausgeschlossen ist bzw auf Hindernisse stieß, die der jeweilige Veranstalter – sei es auch Unwissenheit oder auch Unwillen – einfach nicht berücksichtigte. Das Konzept das man beim RHZ verfolgt, sollte hier nun mal von ihr mit wachem Blick betrachtet und festgehalten werden, in dem sie ihre Gedanken uns Beobachtungen dazu festhält und anschließend mit in den Nachbericht einfließen läßt. Mit einem zwischenstopp bei Freunden in Lehre/Braunschweig ging es am Dienstag morgen Richtung Ballenstedt. Natürlich waren wir auf Stau vorm Gelände gefasst, und mit 2 Stunden waren wir wohl noch mit am besten bedient, steckten doch etliche Freunde und Bekannte bis zu 6 Stunden in den Autoschlangen fest. Wohl gemerkt: am Dienstag. Aber ich kann auch verstehen, daß viele schon am Dienstag anreisen wollen, denn schließlich ist der inoffizielle Startschuss des ROCKHARZ mit der Party Abends am Mutantenstadl schon quasi zur Pflichtveranstaltung avanciert. 

Wir sind dieses Jahr auf dem Handicap Cap untergebracht, was die Wege zum Infield sowohl für die Pressevertreter – die im hinteren Bereich des Camps untergebracht sind – als auch natürlich für alle eingeschränkten Besucher hilfreich ist. Auf dem Camp selbst sind die Wege mit alten Förderbändern aus der Bergbairegion Harz ausgelegt, die nicht nur die Fortbewegung mit Rollator und Rollstuhl wesentlich vereinfacht auch sehbehinderte können sich so sicherer fortbewegen, da die geraden Kanten und andere Oberfläche gut als Richtungsweisend empfunden werden. Mehr Informationen zum Inklusionskozept auf dem ROCKHARZ 2024 Stelle ich am Schluß noch einmal vor. 

 

Ankommen, aufbauen und das Gelände erkunden: das steht natürlich immer an erster Stelle. Nachdem wir uns mit den Campnachbarn quasi direkt angefreundet hatten, gingen wir los, Freunde und Bekannte suchen. Wer aus Schleswig – Holstein kommt und zum Rockharz fährt, wird hier wohl die größte Kolonnie Schleswig – Holsteiner außerhalb ihres natürlichen Refugiums antreffen. Ganz ehrlich, gefühlt jeder 2. hier kommt aus ‘dem besten Norden’. Ein Schelm, wer da an Wackenflüchtlinge denkt. Der erste Abend wird vorm Mutantenstadl gefeiert, das Hamburg Ballroom Collectiv, legt mal wieder exzellente Scheiben auf und bringt bei angenehmen Temperaturen  die bereits anwesenden Fans auf Betriebstemperatur. Herrlich. Willkommen zuhause. 

 

Der Mittwoch startet nach einer doch recht kalten Nacht mit heißem Kaffee von Team Paulsen, die wieder in greifbarer Nähe ihren Stand aufbauen konnten. Nach ein bisschen Regeneration vom vergangenen Abend ( Teufelszeuch macht seinem Namen alle Ehre) geht es auf zur ersten Band des Festivals. POWER PALADIN  aus Island  füllen das Infield bereits nahezu Headlinerwürdig. Mit ihrem Power Metal kann man sie als  Exoten ihrer Heimat bezeichnen (sind doch eher düstere Klänge ala SLIDHR, SOLSTAFIR oder SINMARA bekannt), was aber der Qualität und Eingängigkeit ihrer Songs nicht entgegen steht. Ein würdiger Auftakt. 

Als nächstes waren Flammlachs…äh nee… äh… GUTALAX am Start. Keine Ahnung, warum diese Band so abgefeuert wird, ich werde auch nach mehreren Versuchen einfach nicht warm mit der Truppe. Nun bin ich zum Glück kein Maßstab für alle und der Erfolg scheint ihnen recht zu geben: das Infield ist jedenfalls gut gefüllt und mit Klobürstentieren (What The F**ck?) und weißen Ganzkörperschutzanzügen übersät. Das ROCKHARZ hat halt für alle etwas zu bieten. 

Die BROTHERS OF METAL beehren die Fangemeinde als nächstes und wissen wie immer zu begeistern. 

Mit MAMMOTH WVH steht der erste Superstar des Tages auf der Bühne. WOLFANG VAN HALEN  beweist einmal mehr, daß seine Band und er zu recht mehrfach mit dem Grammy ausgezeichnet wurden und allen Freunden von bluesigen und rockigen Gitarrenklängen ein Lächeln ins Gesicht zaubern können. Was für ein toller Moment für alle Rocker. 

Auch KÄRBHOLZ, CALLEJON und OOMPH! Sind bestens gelaunt, reißen die Menge mit und sorgen für Crowdsurfer, ausgelassene Stimmung und all überall feiernde und johlende, headbangende Metalheads. 

Der nächste Künstler muß nicht wirklich vorgestellt werden. BRUCE DICKINSON ist mit seinen MANDRAKE PROJECT  am Start und zum erstmal Ist an diesem Tag kaum ein durchkommen durch die Massen. Es sei denn man schleicht sich an den Essensständen vorbei. Insgesamt ist der Sound an diesem Tag sehr unterschiedlich zu bewerten. Das liegt allerdings wohl tatsächlich am vorherrschenden Wind, denn je nach Standort auf dem Gelände, ist der Sound mal herausragend klar und gut bishin zu unterirdisch mies. Und auch wenn viele Festivalgänger es immer gerne auf die Technik und Tontechniker schieben mögen: nein, das sind definitiv NICHT die einzigen Gründe. 

Zurück zu BRUCE. Als Fan muß ich gestehen, daß mich das MANDRAKE PROJECT live leider nicht so abholt, wie von Platte. Trotzdem ist es einfach toll Bruce mal wieder live auf Solopfaden zu erleben und nicht mit IRON MAIDEN. Die Musiker die er hier um sich gescharrt hat, sind durch die Bank weg alle grandios an ihren Instrumenten  was dem ganzen einfach noch ein Sahnehäubchen aufsetzt. 

Die nächste Legende auf der Bühne ist der ‘German Tank’ DIRKSCHNEIDER, der wie immer hauptsächlich ACCEPT Songs seiner Ära zum besten gibt. 

AMORPHIS sind für mich dann ein weiteres Highlight des Tages und ich genieße die Songs und Show einfach mal von außen ohne die Kamera. Die Fotos hier von der Band stammen von unserer lieben Freundin Toni B.Gunner, die mit einer weiteren lieben Freundin, unserer Uli, das Happyhands Team  auf die Beine stellen und während des Festivals Musiker, Presse und alle anderen, die es brauchen  mit exzellenten Massagen jeden Tag fit macht und hält. Aber sie ist auch als selbständig Fotografin und riesen Fan von AMORPHIS bekannt und so habe ich den Platz im Graben für sie frei gemacht. Win Win Situation. Alle AMORPHIS Bilder findet ihr HIER.

Den Abschluß bildeten KANONENFIEBER, die, obwohl recht spät auf der Running Order, das Feld vor der Bühne trotz allem mehr als gut füllen. 

 

Der Donnerstag startet wie immer schon vor High Noon. HAMMER KING, NYKTOPHOBIA, HELDMASCHINE und O’REILLYS AND THE PADDYHATS bilden das Starterquartett. Pünktlich zum Auftritt von  O’REILLYS fing es an zu regnen, was der Stimmung aber keinen Abbruch tat. Der Platz vor der Bühne war brechend voll, die Stimmung extrem ausgelassen und kaum ein Besucher verließ wegen ein paar Tropfen Wasser von Oben das Festivalgelände. 

Mit den MASSIVE WAGONS waren dann die wohl Radiokompatibelste Band des ganzen Festivals – neben KISSIN’ DYNAMITE – am Start und es zeigte sich auch hier, daß auch Sie genügend Fans vor die Bühnen ziehen können und selbst der ‘harte’ Death Metal Fan textsicher mitsingen kann. 

BULLET, VARG, RAGE, DYNAZTY und PAIN haben dann wieder bei strahlendem Sonnenschein leichtes Spiel mit der Fanmeute, sind sie doch allesamt in der Szene gefeierte und geliebte Bands, die einfach immer die Massen ziehen, egal wer vor oder nach ihnen die Bühne entert. 

THE HALO EFFECT waren im Vorfeld von vielen Fans heiß ersehnt worden und so war auch hier wieder Full House zu verzeichnen. Man sollte an dieser Stelle vielleicht einmal erwähnen, daß es tatsächlich bei jeder Band gut gefüllt war, etwas, das man längst nicht bei jedem Festival so erlebt. 

HATEBREED, HAMMERFALL und die deutschen Thrash Urgesteine KREATOR bilden für viele das Headliner Trio des Tages. Die Bühnenshows reißen mit, Crowdsurfer bilden stellenweise einen wahren Teppich über den Köpfen der Menge, so das die GRABENSCHLAMPEN – ein dickes Herz geht raus an diese großartige Truppe toller Menschen – alle Hände voll zu tun hat, die Surfer heil und sicher entgegen zu nehmen und wieder aus dem Graben zu geleiten. 

Die Menge feierte anschließend auch noch D’ARTAGNAN und DOMINUM ab als gäbe es kein Morgen. 

Nach zwei Tagen volles Programm haben wir den Freitag auserkoren, das Infield und Campground in den Hauptfokus zu stellen. Was uns schon die beiden Tage zuvor auffiel war auch heute wieder zu bemerken: die Essensstände hatten einen enormen Zulauf. Wo man bri anderen Festivals auch immermal Stände findet, an denen niemand etwas bestellt oder bekommt, sind hier eigentlich von morgens bis Abends wirklich alle Stände immer besetzt, d.h. es standen eigentlich immer Fans an um sich zu versorgen. Und fast immer mußte man auch etwas Zeit mitbringen, standen doch immer wenigstens 3 oder mehr Leute vor einem und warteten. Das ganze ist aber auch wirklich nicht verwunderlich, ist doch die Qualität der Speisen und Menge der Portionen überdurchschnittlich gut im Vergleich zu anderen Events. Natürlich sind auch hier Preissteigerungen zu erwarten gewesen. Ich selbst habe da vielleicht ein anderes Verhältnis zu dem Thema, doch insgesamt fand ich die Preise nicht wirklich überzogen sondern eher angebracht. 

Nachdem sich letztes Jahr einige Stimmen bemerkbar machten, das der Zugang zur Rolli Tribüne im VIP Bereich und im Infield etwas verbesserungsfähig wären, hat man das dieses Jahr geschafft, die Zugänge wirklich gut hinzukriegen. Stolperkanten waren auch für Rollatoren Nutzer soweit wie möglich eliminiert. Das einzige was uns auffiel, war die Sichtbarkeit der Behinderten Toilette im Infield aus der Ferne. Da könnte man vielleicht noch ein entsprechendes Banner etablieren  das die Auffindbarkeit verbessert. Denn nicht jeder gehandicapte nutzt die Rollitribühne, an deren Fuß die Toilette aufgebaut ist. So ist sie nur den Nutzern der Tribüne sofort ersichtlich. Aber auch etwas Musik sollte noch auf dem Plan stehen heute und nachdem THE NIGHT ETERNAL, LEAGUE OF DISTORTION, VOGELFREY, SPIDERGAWD, UNEARTH, VAN CANTO, BENEDICTION und DYING FETUS ihre Gigs vor beeindruckender Kulisse und mit Spielfreude absolvierten, standen für mich uns noch UNLEASH THE ARCHERS,  KISSIN DYNAMITE und die Helden meiner Jugend – SUICIDAL TENDENCIES – auf der To Do Liste.  Hach, was für ein herrlicher Tag  den wir mit vielen alten und auch neuen  Freunden und Bekannten verbringen konnten. Mit ALESTORM und DIMMU BORGIR fand auch dieser dritte Festivaltag seinen perfekten Abschluß für uns und wir genossen  nach einem langen Tag auf den Beinen bzw Reifen noch mit  Absacker im Camp. 

Der Samstag sollte es dann echt in sich haben. Die Bands die den Tag musikalisch starteten waren NAKKEKNNAEKKER, PARASITE INC. und STORM SEEKER. Mit KNIFE traten dann Nr. 1 meiner persönlichen 3  Highlights des Tages auf die Bühne. DAS ist Speedmetal der alten Sorte und einfach grandios. Ich liebe diese Combo und freue mich jetzt schon auf die kommende EP – die übrigens am 23.8. erscheint. Nur mal so als persönlicher Tip. *Grins*

COPPELIUS waren für mich tatsächlich die Überraschung des RHZ 2024. Wahnsinn, was da auf mich zu kam und ich kann jedem nur empfehlen mal mit offenen Ohren die Band zu geniessen..Metal? Nein. Hier ist eine interessante Kombi aus Steampunk und Kammerkonzert – 

selbstbetitelt als ‘Kammercore’ – auf die Masse losgelassen worden, die ihresgleichen sucht. Absolute Empfehlung für alle, die auch abseits der üblichen Pfade ein Auge und ein Ohr offen für Alternativen haben. 

Leider kann dann der große Knacks: aufgrund der ankommenden  Unwetterfront, entschlossen sich die Veranstalter, Das Festivalgelände kurzfristig zu evakuieren. Zum Glück kam es nur zu ein bißchen Donnergrollen und kurzzeitigem heftigen Regen. Leider mußten NESTOR, DRACOONIAN und AVATARIUM ihre Auftritte streichen, die Veranstalter, versuchen diese nächstes Jahr mit unterzubringen. Weiter geht es mit ORDEN OGAN bei bestem Wetter, Highlight Nummer 2 für mich am Samstag. SOILWORK und SCHANDMAUL heizten dem Publikum noch weiter ein und dann war es soweit: Metal God ROB HALFORD enterte die Bühne mit seiner Combo JUDAS PRIEST, das wohl am meisten erwartete Highlight des Tages. Und tatsächlich: Rob war bestens bei Stimme, die Stimmung war auf dem absoluten Höhepunkt Und das was die Band da absolvierte war nichts weiter als der perfekte Headlinerslot des Festivals 2024. Unbeschreiblich geil.

Mehr kann man eigentlich nicht dazu sagen. Wir verneinen uns vor diesem Gig. Den Abschluß bildeten LORDI, HYPOCRISY und FAUN

Damit ist das RHZ 2024 Geschichte und es gäbe noch so wahnsinnig viel zu schreiben. Alle Bilder der Bands findet ihr HIER. Wir freuen uns schon aufs nächste Jahr. Die bisher bekannten Bands für 2025 zeige ich Euch weiter unten.

Was allerdings wichtig ist und Erwähnung verdient sind einige Punkte und Eckdaten, zu den Anfangs erwähnten Projekten, die das ROCKHARZ bereicherten. Die Daten und Fakten stellen wir Euch direkt vom Veranstalter so zur Verfügung:

Barrierefreie Spültoiletten und Duschcontainer sind bei uns so selbstverständlich wie barrierefreie Podeste für jede Bühne und kostenfreier Zugang zum VIP-Bereich für Menschen mit Behinderung und ihre Begleitpersonen.

– Nach der Vergrößerung des Inklusionscamps im vergangenen Jahr (um das 2,5-fache im Vergleich zu Jahr davor), haben wir hier noch einmal nachgelegt: 2024 waren 102 Gäste mit Behinderung im Camp. Sie kamen mit bis zu 4 Begleitpersonen, womit insgesamt etwa 300 Personen in diesem Jahr das Camp gemeinsam nutzten.

– Wie gewohnt gab es auch in diesem Jahr eine eigene Rezeption, z.B. für die Ausgabe der Festivalbändchen und Fragen aller Art, die 24/7 besetzt war.

– Das Team der Lebenshilfe Braunschweig organisierte auch in 2024 einen Pflegedienst mit 24-Stunden-Betreuung im Inklusionscamp. Zum Team gehörten neben einer Pflegedienstleitung, einer Heilerziehungspflegerin und einer Krankenschwester für Intensivmedizin 4 Heilerziehungspfleger, 13 Azubis der Generalistik aus dem Ausbildungsverbund BPZ, 3 ausgebildete Pflegekräfte und 2 Verwaltungsfachkräfte an der Rezeption sowie 10 ehrenamtliche Helfer; insgesamt also ein 35 Personen starkes, leidenschaftliches, engagiertes Team, das mit ganzem Herzen vor Ort war.

– Das Sanitätshaus Werner & Habermalz Goslar gewährleistete wieder einen mobilen Hilfsmittelverleih und Reparaturservice (u.a. für Rollstühle und Hilfsmittel aller Art).

– Erneut konnten wir mit Unterstützung der Firma Adam Hall rollstuhlgerechte Überfahrbrücken an verschiedenen Schwerpunkten auf dem Festivalgelände installieren. 

– Im Inklusionscamp dienten wieder ausrangierte Förderbänder nicht nur als Rollstuhlwege, sondern auch als Blindenleitsysteme. Unsere Gäste vom DBSV (Deutscher Blinden und Sehbehinderten Verband) waren sehr beeindruckt und konnten sich z.B. autonom von ihrem Camp zu den Sanitäreinrichtungen bewegen. Wir werden in Zukunft eng mit dem DBSV zusammenarbeiten.

– Unser Inklusionsteam ist vor, während und nach der Veranstaltung dauerhaft unter der E-Mail-Adresse

in*******@ro******.com











erreichbar, um selbst kurzfristige Anliegen auch während des gesamten Festivalbetriebes erfolgreich lösen zu können.

– außerdem neu in 2024:

– Pflegecontainer mit Deckenlifter und Duschliege im Inklusionscamp

– Die Sonnenblume: Das sogenannte Sunflower-Badge, ein Aufkleber mit Sonnenblumen-Symbol als Erkennungszeichen für Menschen mit unsichtbaren Behinderungen wie Autismus-Spektrum-Störungen (ASS) oder Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörungen (ADHS), wird seit diesem Jahr bei uns und unserem geschulten Personal noch mehr in den Fokus gerückt.

– Eine überdachte Inklusionstribüne auf dem Infield sowie mehr Sitzmöglichkeiten neben der Inklusionstribüne

– Außerdem arbeiten wir weiterhin an einer Sprachführungs-App für blinde Fans, die sich aktuell noch in der Testphase befindet. 

– Bereits jetzt sind Getränke- und Speisekarten mit QR-Codes für die Wiedergabe von Text-to-Speech-Programmen versehen.

 

 

 

Autor

  • Rockasmurf

    Zwiebel. Er hat nicht nur einen an selbiger, er kennt auch 1000 Rezepte mit ihr. Hauke Jans bei uns auch liebevoll als Rockasmurf betitelt, ist zudem in der Metalszene als Fotograf und Schreiber unterwegs. Der Hobbykoch, Kuttenträger und hauptberufliche Resopal-Termite - etwas seriöser als Tischler bekannt - liebt handgemachte Musik, besonders im Metal-, Rock, und Bluesbereich. Als Co - Head unseres ROXX Ablegers, will er euch natürlich bei Laune halten und die Clubs, Geheimtipps und Konzerteindrücke mit Witz und Charme näherbringen

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Jetzt neu 😻 @wackenopenair.official
@dorota__music hat ihren Song "place to be" gerade live auf dem Osterstraßenfest zum besten gegeben. Gebt ihr ein Like, denn sie gehört auf die ganz großen Bühnen. Noch spielt sie ein Set mit Cover Songs mit ihrer Band @dory.and.the.guys .

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