Dienstagabend auf dem Kiez in Hamburg, es ist Zeit für Rumble of Thunder. The Hu, übersetzt heißt es Mensch, spielen Laut auf in der GROßEN FREIHEIT 36. Als Support ist die Band TAU & THE DRONES OF PRAISE mit dabei.
TAU & THE DRONES OF PRAISE eröffnen diesen doch sehr außergewöhnlichen Abend mit einem nicht minder außergewöhnlichen Set. Die Musik dieser Kombo ist leicht hypnotisierend, beruhigend und passend zu dem, was an diesem Abend noch folgen soll. Beim Zuhören kann man die Sprache nicht ganz erkennen. Es ist schon englisch, aber dann auch wieder nicht. Der Sänger liefert dann kurze Zeit später die Auflösung. Er erzählt, dass er Ire ist und Gälisch singt. Zu dritt liefern TAU & THE DRONES OF PRAISE auf der Bühne ordentlich ab. Drums, Akustikgitarre und Cello stehen da. Der Cellist ist erst sehr kurz dabei, fühlt aber die Musik genauso, wie seine Bandkollegen. Mit verzerrten Akustikgitarren und meditativen Gesängen können TAU & THE DRONES OF PRAISE verzaubern und begeistern. Es war ein Erlebnis, das man gerne wiederholen kann. Die nahezu ausverkaufte Freiheit hat diese Kombo gefeiert und gewürdigt.
Man merkt aber auch, dass alle anwesenden hier sind, um die Mongolen Live zu erleben. Meditative Klänge gibt es auch bei THE HU, wenn auch deutlich lauter und rockiger. Um 21 Uhr beginnt der Spaß, von Anfang an dröhnen Sprechchöre mit „HU HU HU“ durch die Freiheit. Wer bis dahin noch nicht weiß, welche Band ihn jetzt erwartet, der weiß es nun. Die „HU“ Rufe sollen Band und Publikum nun den gesamten Abend immer wieder begleiten.
THE HU treten zu acht auf die Bühne der Großen Freiheit 36, sie sind gekleidet zwischen modern und traditionell. Es gibt viel zu sehen, zu hören und zu bestaunen. Traditionelle Musikinstrumente werden mit Gitarren und Schlagzeug kombiniert und lassen traditionelle Klänge mit modernen Klängen verschmelzen. Dieses führt dazu, dass man sich schnell beim Träumen erwischt. Sie verführen einen die Gedanken schweifen zu lassen, sich der Musik hinzugeben und in anderen Welten wieder aufzuwachen. Zwischen en einzelnen Songs bekundet das Publikum immer wieder ihre Liebe zu dieser Band mi den „Hu“ Rufen.
Es ist großartige Stimmung, die Freiheit ist aufgeheizt und alle Fans werden fast eins mit der Musik. THE HU sind an diesem Abend knappe 90 Minuten auf der Bühne der Freiheit, unter den zahlreichen Songs an diesem Abend gehören auch die bekanntesten Songs: „Yuve Yuve Yu“, „Wolf Totem“ und „This Is Mongol“. Außerdem lassen sie sich zum Schluss noch zu einem letzten Song als Zugabe hinreißen. Dieser ist ein wohlbekannter Song, denn es ist ein Cover der Bad METALLICA. Mit „Through The Never“ holen THE HU die letzten Reserven an diesem Abend hervor. Es ist ein würdiger Abschluss für einen energiegeladenen, meditativen Abend. Auf ei letztes „Hu“ und bis zum nächsten aufeinandertreffen. Wir können gespannt sein, was bei dieser band noch kommen wird. Vielen Dank für diesen schönen Abend.
Fotos: Toni B. Gunner