Seit dem 28.09.2019 gastiert im Stage Theater an der Elbe unter der Regie von Garry Marshal das Musical Pretty Woman in Hamburg. Die Musik dazu wurde geschrieben von keinen geringeren als Brian Adams und Jim Vallance.
Zum Inhalt: Wie die berühmte Liebeskomödie Pretty Woman aus den 80ern spielt das Musical in Beverly Hills. Die attraktive Vivian Ward (Patricia Meeden) arbeitet seit einiger Zeit auf dem Straßenstrich und lebt mit ihrer Freundin Kit de Luca (Maricel) zusammen. Der Geschäftsmann Edward Lewis (Mark Siebert) will mit dem Sportwagen seines Anwaltes Philip Stuckey (Nigel Casey) in sein Hotel fahren und fragt Vivian nach dem Weg. Natürlich kann sie ihm helfen – aber nur gegen Bezahlung. Da Edwards Möglichkeiten, einen Sportwagen mit Gangschaltung vernünftig zu fahren äußerst beschränkt sind, bittet er Vivian, das Auto zum Hotel zu fahren. Dort angekommen nimmt er sie spontan mit auf sein Zimmer und beschließt, Vivian als Begleiterin für eine Woche zu engagieren. Sie hat eingangs Mühe sich in der eleganten Welt von Edward zu Recht zu finden, kompensiert das aber mit ihrem Charme und ihrer lebensbejahenden Einstellung.
Die während dieser Zeit aufkommenden gegenseitigen Gefühle bringen Edward schließlich dazu, seine berufliche Motivation zu überdenken. Das führt zu einem Streit mit seinem Anwalt. Edward bietet Vivian nach Ablauf der Woche an, seine Geliebte zu sein. Vivian ist zutiefst verletzt und lehnt das Angebot ab.
Edward merkt, dass seine Gefühle für Vivian doch sehr viel stärker sind, als geahnt. Und nun? Happy End.
Dieses Musical wurde sehr eng an die Filmversion angelehnt. Lediglich zwei Szenen weichen minimal davon ab, was aber nicht wirklich als störend empfunden wird.
Die Musik von Brian Adams und Jim Vallance ist zu 100 Prozent passend und bewegt sich im Rahmen zwischen Ballade bis Rock.
Wieder einmal ist es Stage Entertainment gelungen, ein außerordentlich unterhaltsames Musical auf die Bühne zu bringen, deren Besuch sich zu jeder Zeit lohnt.
M. Förster