E L V I S
Das Musical
Vom 13.06.2023 bis 30.07.2023 im St. Pauli Theater
Elvis Aaron Presley, geboren am 08.01.1935 in Tupelo, Mississippi, viel zu früh gestorben am 16.08.1977 in Memphis, Tennessee galt sein Leben über als „The King of Rock`n Roll“, oder einfach nur „The King“. Arm geboren, begann er seine Karriere 1954 als einer der ersten Musiker der „Rochabilly Bewegung“ in einem Zusammenspiel von „weißer Country-Musik“ und „schwarzem Rhytm and Blues“. Den Durchbruch hatte er 1956 in der Rock`n`-Roll Bewegung, Seine Körperbetonten Bühnenauftritte sorgten damals für große Furore.
Diese zweistündige Show lässt sein musikalisches Leben in hervorragender Weise Revue passieren. Grahame Patrick, der zu den besten Elvis-Darstellern auf der Welt zählt, setzt dem King ein eindruckvolles, musikalisches Denkmal. Die Gesten, die Mimik und auch die Stimme passt nahezu zu 100 Prozent. Selbst die Kostüme stimmen bis zu den Pailletten komplett überein.
Neben dem King brilliert das „The Stamps Quartet“. Das Godspel-Quartet mit dem Originalmitglied Ed Enoch waren die Spitzenbegleitung, die diesen Abend abrundete. Ed Enoch selbst begleitete Elvis Presley von 1971 bis 1977 in über 1.000 Konzerten und sang auch auf seiner Beerdigung. Dieses Quartet gehört zu den besten Godspelgruppen auf der Welt und wurde mit dem Grammy Award ausgezeichnet und in der Godspel Music Hall of Fame aufgenommen.
Mit diesem Musical hat das St. Pauli Theater ( lassen Sie es mich einfach so sagen ) einen echten Knaller auf die Bühne gebracht. Bereits zur Pause gab es standing Ovationen vom Publikum, welches in der zweiten Hälfte kaum noch zu bremsen war. Überall bewegten sich die Leute zu den Rhythmen und sangen die Texte laut mit. Wer diese Show verpasst, dem ist aus meiner Sicht nicht mehr zu helfen.
Ich hatte anschließend an dieser Show unerwartet die Gelegenheit ein kurzes Gespräch mit Grahame Patrick zu führen und er sagte mir, dass er sich in Hamburg wirklich sehr wohl fühlt und er fasziniert ist vom deutschen Publikum. Das die Zuschauer von Anfang an so mitgehen, hat er selten erlebt.
M. Förster